• Beitrag veröffentlicht:24. April 2009
  • Beitrags-Kategorie:Export / Import

Import

2D-DXF-Dateien können in allen Modellbereichen der Konstruktionssoftware und im Planprogramm über die Zahlenkombination (1 Datei – 04 Import – 1 DXF) eingelesen werden.

Anhand des Imports im Planprogramm wird die Funktionsweise erklärt:

1. Nach dem Start der Funktion muss die DXF-Datei in der Ordnerstruktur ausgewählt werden.

2. Im neu geöffneten Fenster können die Layer abgewählt werden, die nicht importiert werden sollen. Außerdem kann für Texte und Bemaßungen ein entsprechender Stil gewählt werden, damit sie als solche im Programm erkannt werden. Im rechten Bereich der Dialogbox erscheint eine Vorschau der Datei.

2D-DXF_Im-Export_02

3. Wahlweise kann das komplette DXF oder nur ein Bereich eingefügt werden. Das macht Sinn, wenn nicht der gesamten DXF-Plan, sondern nur ein Teil, z.B. der Grundriss importieren werden soll.

Außerdem kann es vorkommen, dass Punkte um das eigentliche DXF Objekt verteilt sind, so dass man durch „Bereich wählen‘ den einzufügenden Teil genau auswählen kann.

4. Bevor das DXF in den Plan eingefügt werden kann, muss der Einlesefaktor und der Maßstab bestimmt werden:

Einlesefaktor: dieser hängt von der Einheit ab, in der das DXF gezeichnet ist.

Beispiel: wenn das DXF die Einheit (cm) hat, das Planprogramm die Einheit (m), dann ist der Einlesefaktor 0,01.

Die Werte „Xmax‘ und „Ymax‘ zeigen die größten, gefundenen Abmessungen in X- und Y-Richtung. Daraus kann man auf die Größe des zu importierenden Plans und evtl. auf die Einheit schließen.

Maßstab: dieser ist frei zu wählen und definiert den Maßstab des Ansichtfensters im Planprogramm.

2D-DXF_Im-Export_03

Zu beachten:

Oftmals treten Präzisionsprobleme auf, wenn Wände an DXF Dateien ausgerichtet werden. Dies liegt daran, dass Linien in DXF Dateien möglicherweise nicht exakt gerade bzw. rechtwinklig zueinander verlaufen. Deshalb ist darauf zu achten, dass Wände (Hauskonturen,…) „gerade‘ verlaufen und nicht in einem minimalen, undefinierten Winkel. Winkelabweichungen sollten größer als ein Grad sein, damit es zu keinen Präzisionsproblemen kommt.

Es kann sein, dass die DXF mehrfach eingefügt werden muss, damit der Maßstab über die Messfunktion ermittelt werden kann. Dies ist besonders dann notwendig, wenn die DXF Datei unterschiedliche Maßstäbe enthält.

Falls DXF Dateien in einem anderen Maßstab als 1:1 abgelegt wurden (z.B. aus dem Planprogramm) ist beim Import ins Konstruktionsprogramm der Einlesefaktor abhängig vom Maßstab der zu importierenden Datei.

Beispiel: wenn die DXF Datei den Maßstab 1:50 hat, dann ist der Einlesefaktor 50.

Export

Im Planprogramm können Pläne als DXF-Dateien mit der Funktion (“’1 Datei – 05 Export – 2 DXF-Plan“‘) exportiert werden.

2D-DXF_Im-Export_04

Bevor der Plan exportiert werden kann muss das DXF-Format gewählt werden. Außerdem kann der Name der Datei und der Speicherort geändert werden.

Nützliche Einstellungen:

Es ist sinnvoll, dass der zu exportierende Plan im Maßstab 1:1 erzeugt wird, damit der Empfänger beim Einlesen und Skalieren keine Probleme hat. Dazu sollte zuvor ein entsprechend großes Planformat mit der Funktion (“’1 Datei – 9 Seite einrichten“‘) angelegt werden. Unter „Papierformat‘ kann man mit dem „Einstellungen verwalten‘ Button 2D-DXF_Im-Export_05 ein neues Papierformat erzeugen.

2D-DXF_Im-Export_06