Videos zu verschiedenen Punkten: update.dietrichs.com

 1     Projektverwaltung, Gesamtsystem

1.1        Projekte, Projektverwaltung

In den ‚Einstellungen – Pfade, System‘ wird mit der Checkbox ‚Startdialog anzeigen‘ ein Dialog geschaltet, der beim Starten der Projektverwaltung angezeigt wird. Dieser Dialog bietet an:-   Direkter Aufruf zum Anlegen eines neuen Projektes.

  • Direkter Aufruf einer der zuletzt bearbeiteten Positionen durch Doppelklick in die Liste.
  • Weiterleitung zur Projektverwaltung.

 

Das Anlegen von neuen Positionen erfolgt durch Setzen der Checkbox ‚Geführtes Anlegen..‘ in den ‚Einstellungen – Pfade, System‘ mit neuen Dialogen. Diese leiten durch den Ablauf und bieten eine graphische Auswahl von Positionstypen.Auch in diesem geführten Ablauf werden Positionstyp und Kategorien einer bestehenden Position übernommen, wenn die Funktion über das Kontextmenü (Maus Rechts) dieser Position aufgerufen wurde.

 

Die Auswahl von Vorlagen zu Statikpositionen ist wesentlich übersichtlicher, wenn die Norm bereits bekannt ist. Aus diesem Grund kann nun der Dialog zur Eingabe der Projektdaten (Norm, Gemeindedaten) direkt nach dem Anlegen des Projektes automatisch aufgerufen werden. Dazu wird in ‚Einstellungen – Pfade, System‘ die Checkbox ‚Statik-Projektdaten bereits…‘ gesetzt.

 

1.2        Vorlagen

Vorlagen von Profilen, Bauwerken, Statikpositionen und Plänen können nun in 2 Stufen (Kategorien) organisiert werden. Zudem ist es möglich ihnen ein beliebiges Bild für die Vorschau zuzuordnen. Beides erfolgt beim Speichern der Vorlage. Auch bei sehr vielen Vorlagen ist so eine saubere und effektive Auswahl und Übersicht möglich.

 

Auch beim Anlegen von neuen Plänen in der Projektverwaltung kann nun direkt auch die Vorlage gewählt werden. Der Plan wird dann mit dieser Vorlage angelegt, ohne dass der Dialog ‚Plan – Neu‘ im Planprogramm nochmals erscheint. Das Arbeiten ohne Vorlage ist möglich wie bisher.

 

1.3        Variablensystem für Punktsymbole, HRB und Kombielemente

Neues Variablensystem für Punktsymbole, HRB und Kombielemente:

  • Die Anwendervariablen können freier definiert werden, sind also nicht mehr an die fortlaufende Zahl gebunden. Sie müssen lediglich mit ‚V‘ beginnen, damit es keine Überschneidungen mit Systemvariablen gibt. Dadurch sind die Variablen einfacher zu handhaben und zu erkennen. Beispiel ‚VKT‘ als Variable für die Kerventiefe.
  • In der Definition von Variablen können nun die Reihenfolge beliebig geändert und an beliebiger Stelle neue Variablen eingefügt oder gelöscht werden.
  • Die Variablen können über zusätzliche Beschreibungen und Hilfsbilder dokumentiert und erklärt werden. Diese erscheinen sowohl bei der Abfrage als auch beim Einfügen der Variablen in Formeln.
  • Die Variablen werden über Variablensätze mit dem Standardverfahren verwaltet. Ein Variablensatz besteht aus den Definitionen von einer oder mehrerer Variablen. Ein Variablensatz kann gespeichert und woanders wieder verwendet werden. Auch die Weitergabe über Datenaustausch und Email ist möglich. Beim Einlesen von Variablensätzen können wahlweise alle bestehenden Variablen ersetzt oder nur neue ergänzt werden.

 

Auch Systemvariablen sind nun über zusätzliche Beschreibungen und Hilfsbilder dokumentiert; die Bedeutung ist somit verständlicher und eindeutiger definiert.

 

2     Zeichnungselemente

2.1        Texte, Bemaßungen

Bemaßungen: Der Bemaßungsstil hat eine neue Option ‚gleiche Maße zusammenfassen‘. Wenn diese Option auf ‚Ja‘ steht, dann werden gleiche Maße, die in einer Maßkette direkt hintereinander stehen, zusammengefasst. Es werden nicht alle Maßzahlen einzeln angezeigt, sondern die Maßzahl wird nur einmal angezeigt und dazu die Information, wie oft sie dort nebeneinander steht. Beispiel: 5×0.625

 

Texte / Beschriftungen: Texte und Beschriftungen können wahlweise Linien unterbrechen oder sie tun dies nicht und überkreuzen sich dann mit den Linien. Diese Einstellung konnte bisher nur im Planprogramm geändert werden und stand am einzelnen Planfenster. Jetzt kann diese Einstellung im Textstil oder sogar am einzelnen Text geändert werden. Damit kann diese Einstellung auch im Bauwerk verändert werden. Mit der Option ‚Automatisch‘ reagiert das Programm wie bisher und nimmt die Einstellung des Planfensters.

 

Texte / Beschriftungen: Texte und Beschriftungen wurden bisher immer automatisch so gedreht, dass sie immer von unten oder von rechts lesbar waren. Dieses Verhalten kann jetzt beeinflusst werden. Im Textstil oder am einzelnen Text kann eingestellt werden ob der Text normgerecht ausgerichtet werden soll (= immer von unten / rechts lesbar) oder nicht.

 

3     Profile

3.1        Profil

Das Profil wurde völlig neu programmiert und dabei um viele Möglichkeiten und Optionen erweitert:

  • Wahl der Wand- und Deckenausführungen aus dem Bauwerk für die Wände und Decken im Profil. Zusätzlich können beliebig viele Stockwerke angelegt werden und jedes Stockwerk kann eine eigene Decke bekommen. Damit kann man den vollständigen Gebäudeschnitt schon im Profil erstellen.
  • Alle Bauteile (Sparren, Pfetten, usw.) greifen auf dieselben Einstellungen wie im Bauwerk zurück. Damit bekommen die Bauteile dieselben Eigenschaften wie im Bauwerk (z.B. ein Material).
  • Für die Abwicklung am First kann jetzt zusätzlich die Option ‚Anbau‘, ‚Pultdach‘ und ‚First zweiseitig‘ gewählt werden. Damit kann man direkt die spezielle Situation für Anbau und Pult sowie ein zweiseitiges Profil berücksichtigen, ohne ein gesondertes Profil anlegen zu müssen. Diese Einstellung kann dazu jederzeit geändert werden, ohne dass Daten verloren gehen.
  • In der Profildialogbox kann jetzt die Lage gewählt werden, in der die Traufhöhe und Firsthöhe eingegeben oder ermittelt werden soll. So kann man zum Beispiel Doppeldächer noch einfacher eingeben.
  • Im Profil wurde das Stabwerk integriert. Damit kann man das optionale Modul ‚Stabwerk‘ schon im Profil verwenden und ganze Binderkonstruktionen im Profil einbauen. Das Stabwerk kann dann im Bauwerk eingelesen und an beliebiger Stelle des Dachs platziert werden.
  • Zweiseitige Profile müssen nicht mehr nachträglich als Einzelprofile gespeichert werden. Bei der Übernahme der Profile in der Dachausmittlung kann man direkt auf die linke und rechte Seite eines zweiseitigen Profils zugreifen und einer Hausseite zuweisen. Auf Wunsch wird der gegenüberliegenden Hausseite sogar automatisch die jeweils andere Profilseite zugewiesen.
  • Im Profil sind jetzt auch eine perspektivische Ansicht, die OpenGl-Ansicht und der OpenGL-Arbeitsbereich verfügbar.
  • Die neue Hilfsgeometrie, wie man sie aus dem Bauwerk kennt, wurde jetzt auch vollständig im Profil integriert.
  • Nachdem das Bildschirmlayout und das Menü auf der linke Bildschirmseite in der DC-Statik so gut angekommen ist, wurde dies in das neue Menü übernommen. Mit dem Menü auf der linken Bildschirmseite wird man von oben nach unten durch alle notwendigen Eingaben geführt. So übersieht man keine Eingabe, kann aber nicht benötigte Dinge einfach überspringen.

 

4     Bauwerk

4.1        Allgemein

Aufteilung der Menüs wurden weiter optimiert:

  • In der Freien Konstruktion wurden die Funktionen der Darstellung in das Menü 9 Ansicht/Schnitt‘ verschoben.
  • In der Freien Konstruktion können Eingaben wie ‚Kombielemente‘ nun ebenfalls im Menü ‚7 Systeme‘ angeboten werden.

 

Vorschau im AktivierungsfilterIn der Funktion ‚8 aktiv +- 7 Filter‘ kann nun eine Vorschau eingeschaltet werden. Wie bei MOS werden dann im Hintergrund die Volumen grün hervorgehoben, die durch die aktuelle Einstellung betroffen wären. Diese Vorschau wird bei jeder Änderung aktualisiert.

 

4.2     3D-Hilfsgeometrie im Bauwerk

Die 3D-Hilfsgeometrie im Modellbereich DICAM kann nun auch mit Layern organisiert werden:

  • Neue Linien und Punkte gehören automatisch zum aktuellen Layer. Sie erhalten Farbe, Linienstil und Strichstärke ‚VonLayer‘.
  • Die Farbe am Bildschirm kann nun unter ‚1-7-8 Farben einstellen‘ auch auf ‚Originalfarbe‘ gestellt werden. Weiterhin ist es dort, wie in den anderen Modellbereichen, auch möglich die Hilfsgeometrie unabhängig von ihrer Originalfarbe in einer bestimmten Farbe abzubilden.
  • Die Darstellung am Bildschirm erfolgt immer als Haarlinien.
  • Bei der Ablage der aktuellen Darstellung wird die Hilfsgeometrie auch für die Pläne auf ihren Original-Layern abgelegt und nicht auf einen Layer zusammengefasst.
  • Bereits existierende Hilfsgeometrie wird automatisch dem Layer ‚Hilfsgeometrie‘ zugeordnet; damit erscheint sie bei Planablagen auf dem gewohnten Layer. Sie erhält ebenfalls Farbe, Linienstil und Strichstärke ‚VonLayer‘.
  • Über DXF/DWG importierte Hilfsgeometrie behält ebenfalls ihre Layerzuordnung, Farben und Linienstile.
  • Körperlinien und Körperpunkte werden weiterhin nicht über Layer organisiert da sie zu Volumen gehören, deren Farbe übernehmen und mit ihnen dargestellt werden.

 

4.3     Volumeninfo, Bauteileingaben

In der Auswahl von Identnummern ist oberhalb des Baumelementes ein Filter eingeführt worden. Nach jeder Zeicheneingabe werden im Baum dann nur noch die Identnummern angezeigt, die zu der Zeichenfolge im Filter passen. Dann werden auch alle Äste des Baumes geöffnet, die gültige Identnummern enthalten. Gefiltert wird mit folgenden Möglichkeiten:Eingabe ‚Abc‘         Die Identnummer muss mit der Zeichenfolge ‚Abc‘ beginnen.Eingabe ‚*Abc‘       Die Zeichenfolge ‚Abc‘ muss irgendwo in der Identnummer vorliegen.Eingabe ‚Ab*12‘     Die Zeichenfolge muss mit ‚Ab‘ beginnen und irgendwo ’12‘ enthalten.Dabei werden Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden; mit der Eingabe von ‚aa‘ werden also auch ‚aa‘, ‚AA‘, ‚aA‘ und ‚Aa‘ gefunden.

 

Plattensortierung: In den Modellbereichen Grundriß, Deckenfeld und Dachausmittlung kann über die Funktion ‚1- 8 – 5 Plattensortierung‘ eine besondere Sortierung der Platten ausgelöst und ein spezieller Eintrag in deren Bezeichnung erzeugt werden. Wahlweise können dabei in die Bezeichnung eingetragen werden:

  • Stockwerk
  • Gebäudeelementnummer, bei Platten in der Wand also die Nummer der Wand
  • Gebäudeelementname
  • Segment: Diese Segmentnummer wird aufgrund der Position in der Wand vergeben: In der untersten Plattenreihe von links nach rechts die Nummern 1, 2, 3 usw.. Liegen darüber auch Platten, so erhält die untere Platte ein zusätzliches ‚A‘, die darüber ein ‚B‘; die Segmentnummer ist dann z.B. ‚3A‘ und ‚3B‘.
  • Laufende Nummer: Die Laufende Nummer der Platte vor dieser Sortierung wird eingetragen. Auf diese Weise kann die Laufende Nummer der Platte, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt (Bestellung Rohware) hatte, gesichert werden.
  • Durch diesen Eintrag in die Bezeichnung ändert sich das Bauteil und die Laufende Nummer muss zurückgesetzt werden, um widersprüchliche Situationen zu vermeiden. Wird später mit ‚Anhängen‘ sortiert, so werden, soweit möglich, die ursprünglichen Laufenden Nummern beibehalten.

 

 4.4        System – Kombielemente

Änderung des Dateiformates für Kombielemente-   Das Dateiformat für Kombielemente musste umgestellt werden, gilt aber grundsätzlich ab der Version 11 für alle zukünftigen Versionen.

  • Alle bisher von uns gelieferten Kombielemente sind in der Version 11 im neuen Format vorhanden.
  • Bisher von Anwendern erstellte Kombielemente können an uns gesendet werden. Wir setzen die Kombielemente dann kostenfrei in das neue Format um und senden sie zurück. Diese können dann in der Version 11 verwendet und auch weiter bearbeitet werden. Wenden Sie sich bitte an unseren Support.
  • Durch die Änderung des Formates entstehen keinerlei Einschränkungen der bisherigen Möglichkeiten für den Einsatz, die Bearbeitung und auch die Weitergabe von Kombielementen. Lediglich können Kombielemente der Version 11 nicht in älteren Versionen eingesetzt werden.

 

4.5        System – Kombielemente: Möglichkeiten

An die eingefügten Bibliotheksteile können nun Texturen übergeben werden. Diese können zusammen mit den anderen Variablen abgefragt werden. Über den Browserbutton wird dabei der Textur-Browser aufgerufen aus dem die Texturen mit graphischer Vorschau ausgewählt werden.Somit können Bibliotheksteile für die Visualisierung mit jedem Texturset versehen werden. Es ist nicht mehr nötig für jede gewünschte Möglichkeit neue Bibliotheksteile abzulegen.Texturen können über den Variablentyp ‚Texturset‘ abgefragt werden.

 

An die eingefügten Bibliotheksteile können nun Identnummern übergeben werden. Diese können zusammen mit den anderen Variablen abgefragt werden. Über den Browserbutton wird dabei der Ident-Browser aufgerufen. Die Form der Bibliotheksteile bleibt hierbei erhalten, nur die Identnummer wird getauscht; entsprechend ist es nicht möglich Identnummern mit Profilbeschreibungen zu wählen.Somit können Bibliotheksteile für die Materiallisten oder andere Auswertungen mit anderen Identnummern versehen werden. Es ist nicht mehr nötig für jede gewünschte Möglichkeit neue Bibliotheksteile abzulegen.Identnummern können über den Variablentyp ‚IdnroP‘ (Identnummer ohne Profilbeschreibung) abgefragt werden. Alternativ können auch Auflistungen (Enum) oder Texteingaben (Txt) eingesetzt werden.

 

Werte die in Texten oder Beschriftungen verwendet werden sollen, können nun mit einer Formatierung versehen werden. Dazu wird an die Variable in eckigen Klammern die Einheit und die Anzahl der Nachkommastellen angehängt. Beispiel: #V23[cm, 1]# für die Variable ‚V23‘ in Zentimetern mit einer Nachkommastelle. Für die Einheiten m (Meter), cm (Zentimeter), mm (Millimeter) und in (Inch) wird die Anzahl der Nachkommastellen angegeben. Für die Einheit ft (Feet-Inch) wird die sogenannte ‚fraction‘ angegeben, also z.B. ’16‘ für 16tel inch.

 

In Kombielementen ist das neue Variablensystem verfügbar; Beschreibung siehe Kapitel weiter oben im Text.

 

Für Kombielemente ist nun das System der Zwischenwerte verfügbar. Der Hauptzweck ist es Formeln in mehrere Schritte zu zerlegen um sie so übersichtlicher berechnen zu können. Zudem kann das Ergebnis an beliebig vielen anderen Stellen verwendet werden; dort muss dann nicht an jeder Stelle die vollständige Formel stehen.

  • Zwischenwerte können wie Variablen in Formeln verwendet werden. Sie beginnen ebenfalls mit ‚V‘ und müssen innerhalb eines Kombielementes zusammen mit den Variablen eindeutig sein.
  • Zwischenwerte sind Variablen deren Wert aus Variablen oder anderen Informationen berechnet wird. Der Wert eines Zwischenwertes kann in nachfolgenden Zwischenwerten verwendet werden.
  • Zwischenwerte können wie Variablen über eine Beschreibung und Hilfsbilder dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist für den Entwickler des Kombielementes wichtig.
  • Zwischenwerte können als Variablensätze gespeichert und verwaltet werden.
  • Zu jedem Zwischenwert kann eine Bedingung definiert werden. Ist die Bedingung erfüllt, so erhält der Zwischenwert den Wert der Formel. Ist die Bedingung nicht erfüllt, so erhält der Zwischenwert den Wert 0.0.

Beispiele:

  • Mehrere Bibliothekselemente haben gleiche berechnete Werte, z.b. Längen. Bislang musste in jedem Bibliothekselemente die vollständige Formel stehen. Nun wird die Länge als Zwischenwert einmal berechnet und in die Bibliothekselemente nur noch der Zwischenwert geschrieben. Auch bei einer Korrektur in der Formel des Zwischenwertes sind auch alle betroffenen Bibliothekselemente korrigiert.
  • Ein berechneter Winkel muss in mehreren Formeln verwendet werden. Bislang musste die Berechnung des Winkels in jede Formel eingesetzt werden. Nun berechnet man den Winkel nur einmal als Zwischenwert und setzt in die weiteren Formeln diesen Zwischenwert ein.

 

Funktionen, die in Formeln, insbesondere bei Zwischenwerten, verwendet werden können:+ – *  /Die bekannten Operanden für Plus, Minus, Mal und Geteilt.()             Klammern für die Schachtelung von Formeln.sin, cos, tan              Die bekannten Winkelfunktionen Sinus, Cosinus und Tangens. Der Winkel muss in Grad (Kreis = 360°) angegeben werden.asin, acos, atan         Die bekannten Winkelfunktionen Arcus Sinus, Arcus Cosinus und Arcus Tangens um aus einem Seitenverhältnis den Winkel in Grad (Kreis = 360°) zu errechnen.

sqrt          Wurzelfunktion: sqrt(25) ergibt 5.

^             Exponent. 5^2 (sprich 5 hoch 2) ergibt 25.

Pi             Zahl Pi. Der Umfang eines Kreises mit 2.5 m Durchmesser errechnet sich als: 2.5*Pi

round        Rundung. Es wird kaufmännisch gerundet. round(2.4) ergibt 2.0, round(2.5) ergibt 3.0. Wenn VAB immer aufgerundet werden soll, so lautet die passende Formel: round(VAB+0.5). Wichtige Funktion bei der Berechnung von Verteilungen.

abs           Absolutwert, Wert ohne Vorzeichen, also ohne Minus.
abs(25) ergibt 25, abs(-25) ergibt ebenfalls 25. Wichtige Funktion bei Differenzen (Abständen), wenn nicht sicher ist, welcher der beiden Werte größer ist.

 

Vergleiche, die in Bedingungen verwendet werden können:=     ist gleich. Wert vor und nach dem Zeichen müssen genau übereinstimmen.Beispiel: VAB = 4 ist erfüllt, wenn VAB genau gleich 4 ist.!=    nicht gleich. Wert vor dem Zeichen muss unterschiedlich, also größer oder kleiner als der Wert nach dem Zeichen sein.
Beispiel: VAB!=4 ist erfüllt, wenn VAB größer oder kleiner 4 ist.>     größer. Wert vor dem Zeichen muss größer als der Wert nach dem Zeichen sein.
Beispiel: VAB>4 ist erfüllt, wenn VAB größer 4 ist.

>=   größer gleich. Wert vor dem Zeichen muss größer als oder gleich dem Wert nach dem Zeichen sein.
Beispiel: VAB>=4 ist erfüllt, wenn VAB größer oder gleich 4 ist.

<     kleiner. Wert vor dem Zeichen muss kleiner als der Wert nach dem Zeichen sein.
Beispiel: VAB<4 ist erfüllt, wenn VAB kleiner 4 ist.

<=   kleiner gleich. Wert vor dem Zeichen muss kleiner als oder gleich dem Wert nach dem Zeichen sein.
Beispiel: VAB<=4 ist erfüllt, wenn VAB kleiner oder gleich 4 ist.

&      und. Mehrfachbedingungen können auch durch & verknüpft werden. Wenn also VAB größer als 4 und kleiner als 8 sein muss, so lautet der ganze Ausdruck:
(VAB>4)&(VAB<8)

 

Abfragepunkte: Im Kombielement können nun Abfragen für Punkte definiert werden. Beim Einfügen des Kombielementes wird der Anwender dann aufgefordert entsprechend Punkte graphisch anzuwählen. Die Koordinaten dieser Punkte können dann im Kombielement für Formeln und zur Positionierung verwendet werden.

 

Abfragekörper: Im Kombielement können nun Abfragen für Körper definiert werden. Beim Einfügen des Kombielementes wird der Anwender dann aufgefordert entsprechende Körper graphisch anzuwählen.

  • Die Koordinaten der Eck- und Achspunkte des Körpers können für Formeln und zur Positionierung verwendet werden. Die Abmessungen des Körpers können ebenfalls in Formeln eingesetzt werden.
  • Die Identnummer des Körpers kann auch auf Bibliothekselemente übertragen oder in Texten verwendet werden.
  • Die Punktsymbole können auf die Abfragekörper angewendet werden.

 

Einfügung – Positionierpunkt: Die neue Einstellung ‚keine Abfrage‘ ist oft sinnvoll, wenn Abfragepunkte eingesetzt werden. Dann wird an diesen auch gleichzeitig eingefügt und die weitere Abfrage eines Positionierpunktes oder der Ausrichtung ist überflüssig. Als Einfügekoordinatensystem dient in diesem Fall das jeweilige Koordinatensystem des Modellbereiches, also im Grundriss das des Stockwerkes, in der Wand das der Wand usw.

 

Bauteile: Im Kombielement können nun Bauteile direkt erzeugt werden. Dabei kommt grundsätzlich die Funktion ‚2-1-1 Konstantquerschnitt Allgemein‘ aus DICAM mit der Option ‚von Punkt zu Punkt‘ zum Einsatz.

  • Identnummer, Texturset und Zusatzfarbe für Textur können fest eingestellt oder über Variablen abgefragt werden. Die Identnummer kann auch von einem Abfragekörper übernommen werden.
  • Die Querschnittsabmessungen können fest eingetragen, über Variablen abgefragt oder Formeln ermittelt werden.
  • Für die genaue Positionierung werden die entsprechenden Punkte am Bauteil (Ecken oder Achse) gewählt.
  • Die Koordinaten der Einfügepunkte für die Einfügung von Punkt zu Punkt werden paarweise angegeben. Für jedes Paar wird ein Bauteil erzeugt.
  • Punktsymbole können auf diese Bauteile angewendet werden.

 

Kombielemente können Baugruppen erzeugen:-   Alle vom Kombielement erzeugten oder aus den Bibliotheken gelesene Bauteile werden am Ende dieser Baugruppe zugeordnet.

  • Im Dialog ‚Informationen‘ befindet sich die Eingabe der Baugruppeninformationen. Das Koordinatensystem kann mit Formeln definiert werden.
  • Im Dialog ‚Ansichten‘ werden die Ansichten für die Baugruppe definiert. Die Koordinaten für die Ausrichtung der Ansichten können über Formeln definiert werden. Dies ist allerdings in der Regel nicht nötig, da sich die Ansichten auf das Baugruppenkoordinatensystem beziehen und daher oft feste Koordinaten haben.
  • Diese Baugruppen können mit Funktionen aus ‚DICAM – 7 – 06 Baugruppe ändern‘ bearbeitet werden. Bei einer Neuberechnung des Kombielementes gehen diese Änderungen jedoch verloren.

 

4.6        Kombielemente an Fenstern und Türen und in übergeordneten Funktionen

Auch die Kombielemente an Fenstern und Türen können nun direkt neuberechnet, geändert oder gelöscht werden. Dazu muss dann also nicht mehr das Fenster oder die Tür zur Änderung aufgerufen werden. Der Aufruf kann in Grundriss oder Wandkonstruktion erfolgen.-   Direkte Neuberechnung mit der Funktion 7-9-1 ist z.B. sinnvoll, wenn nach einer HRB-Belegung Bauteile an den Fenstern neu berechnet werden müssen.

  • Direktes Ändern mit ‚7-9-4 Einfügung ändern‘ wird eingesetzt, wenn z.B. nur etwas an den Fensterläden geändert werden soll.
  • Mit 7-9-7 können direkt auch Kombielemente der Fenster und Türen entfernt werden.

 

Kombielemente werden mit Gebäuden verschoben, kopiert, gespiegelt und in Gebäudebibliotheken gespeichert. Dabei gelten folgende Regeln:

  • Kombielemente können dabei zu Stockwerken, Wänden oder Wandöffnungen (Fenster, Türen) gehören.
  • Benötigt ein Kombielement Abfragekörper und es werden bei dem Vorgang nicht alle Abfragekörper mit ausgewählt, so bleibt das ganze Kombielement unberücksichtigt.
  • Nach einem Spiegeln werden Kombielemente automatisch neu berechnet. Sie sind danach zu kontrollieren, da sich beim Spiegeln Koordinatensysteme von Bauteilen und Orientierungen von Fenstern und Türen ändern.
  • Kombielemente können nicht in DICAM mit den Funktionen aus dem Menü ‚DICAM – 2 Bearbeiten‘ behandelt werden. Diese Funktionen betreffen nur die einzelnen Volumen: Bei einem Neuberechnen des Kombielementes geht die Änderung verloren. Die Kopien (kopieren, spiegeln) enthalten keinerlei Informationen des Kombielementes. Dies gilt auch, wenn im Kombielement eine Baugruppe erzeugt oder aus der Bibliothek gelesen wird: Die Kopien enthalten keinerlei Baugruppeninformation.

 

4.7        Elektroinstallationen

Speziell für den Blockbau gibt es ein neues Kombielement. Die Schalter und Dosen werden mittig in der gewählten Blocklage erzeugt. Zum Verlegen der Kabel können Bohrungen erzeugt werden. Diese können wahlweise nach Oben, nach Unten oder durchgehend erzeugt werden. Zusätzlich kann, für den Kabelaustritt aus der Wand, noch ein Bohrung nach Vorne, Hinten oder durchgehend erzeugt werden.

 

 4.8        Inneneinrichtung

Die Kombielemente für das Büro, das Schlafzimmer und das Wohnzimmer wurden so umgebaut, dass die Texturen nicht mehr nur aus einer begrenzten Liste ausgewählt werden können. Jetzt kann, über den Textur-Browser, jede beliebige Textur gewählt werden.

 

Das Kombielement Einbauküche wurde um einen Eckschrank erweitert. Der Eckschrank hat eine schräge Front. Der Oberschrank kann schräg oder über Eck erzeugt werden.

 

Im Bereich der Kombielemente für die Inneneinrichtung gibt es drei neue Kombielemente zum Erzeugen von Regalen.

 

4.9        Sanitärelemente

Die Kombielemente für die Sanitäreinrichtung wurden so erweitert, dass für die einzelnen Elemente eine beliebige Textur gewählt werden kann.

 

4.10     Stahlstützen

Auch die Kombielemente zum Erzeugen von Stahlstützen wurden erweitert. Es gibt jetzt noch ein Kombielement bei dem der Querschnitt für die Stütze frei aus dem Bauteilkatalog gewählt werden kann.

 

4.11     Grundriss

Zum Erzeugen eines Rasters gibt es zwei neue Kombielemente. Im Grundriss kann ein Raster aus horizontalen und vertikalen Linien erzeugt werden. In der Wand kann ein Raster aus vertikalen Linien erzeugt werden. Die Rasterlinien können mit Zahlen (vertikale Linien) und Buchstaben (horizontale Linien) gekennzeichnet werden.

 

4.12     HRB

Entsprechend der Meldung beim Aufruf der Funktionen wird das System HRB-Klassik mit dieser Programmversionen eingestellt. Zur Umstellung auf das neue HRB-System bieten wir Schulung und Unterstützung an.

 

Bei der HRB-Belegung kann durch eine neue Option (Button) die Wandausführung der Wand beibehalten werden und muss nicht zwingend an die Ausführung der HRB-Datei angepasst werden. Dadurch können sehr einfach Mehrfachbelegungen der Wand ausgeführt werden. Beispiel: Für die Außenbeplankung verwendet man eine HRB-Datei, die nur diese Beplankung enthält. Diese kann nun auf die verschiedensten Wände angewendet werden ohne dass ihre Wandausführung vorher auf die Wand angepasst werden muss.Wie im nächsten Abschnitt beschrieben erlaubt diese neue Option auch einen sehr effektiven Einsatz der Systemvariablen.

 

Lagendicken als Systemvariablen: In den Formeln des HRB-Editors kann nun direkt auf die Lagendicken zugegriffen werden. Dabei stehen die Variablen Lp1, Lp2 usw. für die Lagen +1, +2 usw.; die Variablen Lm1, Lm2 usw. für die Lagen -1, -2 usw.Bauteilabmessungen und Offsets können somit nun direkt über die Lagendicke ermittelt werden.Die Lagendicken für die HRB-Belegung werden aus den tatsächlichen Lagendicken der Wand im Augenblick der Belegung übernommen. Durch die neue Option ‚Wandausführung beibehalten‘ müssen diese sich nicht an die Lagendicken der HRB-Datei anpassen; somit lassen sich bei der HRB-Belegung verschiedene Abmessungen direkt über die Lagendicken der Wand steuern.

 

Lagendicken der Partnerwand als Systemvariablen: In Situationen mit Partnerwänden (Wandecken, T-Stöße) können direkt die Lagendicken der Partnerwand verrechnet werden. Den Variablen für die Lagendicken wird dazu ein ‚A_‘ (A mit Unterstrich) vorangestellt; ‚A_Lp1‘ ist also die Dicke der Lage +1 aus der Partnerwand.Bauteilabmessungen und Offsets können somit nun über die Lagendicke ermittelt werden. Damit ist es z.B. möglich den Pfosten an einem T-Stoß mittig in der Lage der Partnerwand zu positionieren ohne die Lagendicke vorher kennen zu müssen.Auch die Lagendicken der Partnerwand werden nicht in der HRB-Datei gespeichert, sondern aus den tatsächlichen Lagendicken der Partnerwand im Augenblick der Belegung übernommen.

 

Variablen der Partnerwand als Variablen: In Situationen mit Partnerwänden (Wandecken, T-Stöße) können direkt die Variablen der Partnerwand verrechnet werden. Den Variablen wird dazu ein ‚A_‘ (A mit Unterstrich) vorangestellt; ‚A_V23‘ ist also die Variable ‚V23‘ aus der Partnerwand.Bauteilabmessungen und Offsets können somit nun über die Partnerwand gesteuert werden. Auch dadurch reduzieren sich die Informationen, die bekannt sein müssen bzw. lassen sich viele Partnerwände mit einer Einstellung anschließen.Die Werte für Variablen der Partnerwand werden nicht in der HRB-Datei gespeichert, sondern aus der tatsächlichen HRB-Datei der Partnerwand im Augenblick der Belegung übernommen.

 

In HRB ist das neue Variablensystem verfügbar; Beschreibung siehe Kapitel weiter oben im Text.

 

4.13     Dachausmittlung

Zur Nachbearbeitung Freier Dachflächenöffnungen stehen nun folgende Funktionen zur Verfügung:Linie ersetzen:   Eine Linie des Öffnungspolygons kann durch einen Linienzug ersetzt werden.Linie schieben: Eine Linie des Öffnungspolygons kann senkrecht zu ihrer Richtung verschoben werden, die neue Linie ist dann parallel zur alten. Dabei werden anschließende Linien entsprechend verlängert oder verkürzt.

Punkt schieben: Ein Punkt des Öffnungspolygons kann verschoben werden. Die beiden anschließenden Linien werden entsprechend verlängert oder verkürzt und ihr Winkel kann sich ändern.

Punkt löschen: Ein Punkt des Öffnungspolygons kann gelöscht werden. Die beiden anschließenden Linien werden durch eine Linie ersetzt die direkt vom Anfangspunkt der ersten zum Endpunkt der zweiten Linie verläuft.

Bei diesen Funktionen wird jeweils überprüft, dass das Öffnungspolygon geschlossen bleibt und sich die Linien nicht überkreuzen.

 

Bei der Ermittlung der Vordachbereiche kann jetzt angegeben werden, ob bei übereinanderliegenden Dachflächen das Vordach der oberen Dachfläche im Bereich der Ziegellage der darunter liegenden Dachfläche erzeugt werden soll oder nicht. Es stehen drei Optionen zur Verfügung:Alle: Es werden die Vordachbereiche ermittelt wie bisher. Das heißt, es wird bei der oberen Dachfläche auch dann ein Vordachbereich ermittelt, wenn er über der Ziegellage einer anderen Dachfläche liegt, obwohl er innerhalb der Hauskontur oder der Außenwände liegt.Akt. Hauskontur:  Es werden die Vordachbereiche wie mit der Option ‚Alle‘ ermittelt, wenn beide Dachflächen über die selbe Hauskontur erzeugt wurden.Keine: Es werden nur Dachüberstände von Dachbereichen ermittelt, die außerhalb der Hauskontur oder der Außenwände liegen. Bereiche die über der Ziegellage einer anderen Dachfläche liegen werden ignoriert.

 

Zur Nachbearbeitung der Linien der Vordachbereiche stehen nun folgende Funktionen zur Verfügung:Linie schieben: Eine Linie des Vordachbereichs kann senkrecht zu ihrer Richtung verschoben werden, die neue Linie ist dann parallel zur alten. Dabei werden anschließende Linien entsprechend verlängert oder verkürzt.Teillinie schieben: Ein Teil einer Linie des Vordachbereichs kann senkrecht zu ihrer Richtung verschoben werden, die neue Linie ist dann parallel zur alten. Dabei entstehen automatisch neue Anschlusslinien. Die neue Linie kann auch schmäler oder breiter als die ursprünglich gewählte Teillinie sein.

Punkt schieben:  Ein Punkt des Vordachlinienpolygons kann verschoben werden. Die beiden anschließenden Linien werden entsprechend verlängert oder verkürzt und ihr Winkel kann sich ändern.

Punkt löschen:   Ein Punkt des Vordachlinienpolygons kann gelöscht werden. Die beiden anschließenden Linien werden durch eine Linie ersetzt die direkt vom Anfangspunkt der ersten zum Endpunkt der zweiten Linie verläuft.

Bei diesen Funktionen wird jeweils überprüft, dass das Öffnungspolygon geschlossen bleibt und sich die Linien nicht überkreuzen.

 

Dachflächenausführung: Das automatische Entfernen von Teilen der Lagen im Vordachbereich kann nun gesteuert werden. Damit können auch für innere Lagen die außerhalb liegenden Bereiche erhalten bleiben obwohl sie von Wänden zerteilt werden. Dazu kann im Dialog mit dem Dachflächenaufbau für jede Lage die Spalte ‚V‘ gesetzt werden. Bei gesetztem ‚V‘ bleibt der Vordachbereich erhalten.Damit die Eigenschaften bestehender Ausführungen erhalten bleiben, wird bei diesen die Spalte ‚V‘ für die Lagen -6 bis 0 automatisch gesetzt; dies kann natürlich dann beliebig geändert werden.

 

Dachflächenausführung: Die Unterbrechung der Lagen durch Wände kann nun genau gesteuert werden.

  • Dazu wurden ein weiterer Unterdialog eingeführt und die Eingaben entsprechend aufgeteilt. Die neuen Eingaben befinden sich im Unterdialog ‚Durchdringungen etc.‘.
  • Die Unterbrechungen wird durch die Lagen der Wände angegeben, z.B. von -2 bis +2. Zusätzlich kann ein Offset angegeben werden, wodurch die Lage auch innerhalb einer Wandlage enden kann. So kann man z.B. bereits über die Lage steuern, dass ein später eingegebener Sparren bis 0.04 m in die Lage 0 der Außenwand eindringt.
  • Die Unterbrechung können für Außen- und Innenwände getrennt angegeben werden. Dabei kann zusätzlich unterschieden werden, ob die Wand parallel zur Traufe, zum Ortgang oder schräg verläuft.
  • Die betroffenen Dachlagen können gruppenweise angegeben werden; es muss nicht für jede einzelne eine Eingabe erfolgen.

 

4.14     Dachtragwerk

Dachflächenfenster, Auswechslung: Die Auswechslung der Dachflächenfenster wurde erweitert.

  • Für die Innenverkleidung kann die Lage gewählt werden bis zu der sie erzeugt werden soll.
  • Für die Auswechslung kann die Lage gewählt werden, in der sie erzeugt werden soll.
  • Auswechslungen können in mehreren Lagen gleichzeitig erzeugt werden.
  • Die Auswechslungen können wahlweise lotrecht oder verkantet erzeugt werden.
  • Für den Querschnitt der Wechselhölzer können fixe Werte eingegeben oder die Werte der benachbarten Sparren übernommen werden.

 

Sparreneingabe: In der Sparreneingabe kann man jetzt auf die neuen Einstellungen für die Schalungsausklinkungen zugreifen. So kann man einem Sparren eine Schalungsausklinkung geben, ohne die Funktion für Schalung und Beplankung aus der Dachausmittlung zu verwenden.

 

4.15     Bauteilbearbeitungen in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion

Orientierung bei T-Anschluss bei rechtwinkliger Bauteillage: Bislang wurde bei rechtwinkliger Lage des ersten zum zweiten Bauteils der Abstand für die Seite mit dem ‚Stumpfen Winkel‘ immer zum Anfang des zweiten Bauteiles orientiert. Nun wird diese Seite zum nächst liegenden Ende von Bauteil 2 orientiert. Dadurch erhält man z.B. bei symmetrischen Tragwerken mit derselben Einstellung auch symmetrische Anschlussbilder.

 

Vorschau und Funktionsablauf bei T-Anschluss: Bei der Eingabe der Parameter können Bauteile gewählt werden um in der dynamischen Vorschau das zu erwartende Ergebnis anzuzeigen. In der Dialogbox kann dann die Fertigstellung der Verbindung ausgelöst und das nächste Bauteilpaar angewählt werden.

 

Bauteilfilter für anschließende Bearbeitungen Typ 4 / 5:Bauteile können anschließende Bearbeitungen (Typ 4) enthalten. Diese erzeugen in anderen Bauteilen Bearbeitungen vom Typ 5 wenn die Typ 4 Bearbeitung diese Bauteile durchdringt. Dies geschieht bislang mit allen getroffenen Bauteilen. Nun ist es möglich für die Bauteile einen Filter zu definieren. Es erhalten dann nur Bauteile eine Typ 5 Bearbeitung, die den Filterkriterien entsprechen.Für den Filter können festgelegt werden:Bauteilart:         Stab, Profilstab, Platte usw.Zugehörigkeit:   Beispielsweise nur Bauteile, die zu einer Wand gehören.

Gruppen:          hier können ein oder mehrere Gruppen angegeben werden,
z.B.: 0/1; -2..2.

Stabarten:        hier können ein oder mehrere Stabarten angegeben werden,
z.B.: 111; 110..119.

Identnummer:   Hier kann eine Identnummer angegeben werden. Dabei kann ‚*‘ als Platzhalter verwendet werden. So gilt ‚C2*‘ für ‚C20‘, ‚C24‘ und ‚C27‘.

Ein Bauteil muss alle festgelegten Kriterien erfüllen.

Der Filter wird abgefragt, wenn eine Bearbeitung in der Einzelstabfunktion mit dem Button ‚Übertragen‘ als Typ 4 Bearbeitung definiert wird. Der Filter erscheint danach in Einzelstab in einer Gruppe mit der Typ 4 Bearbeitung. Dort kann der Filter dann auch nachträglich bearbeitet werden.

 

Werkzeuge / Bearbeitungen: Die Funktion Überblattung wurde so erweitert, dass die Blätter in Stab 1 und in Stab 2, unabhängig voneinander, Luft zu dem anschließenden Bauteil haben.

 

Werkzeuge / Bearbeitungen: Die Funktion Stirnblatt wurde so erweitert, dass zwischen der Bearbeitung in Stab 2 (Ausblattung, Kerve, schräge Ausnehmung) und den Seitenflächen von Stab 1 Luft sein kann.

 

Werkzeuge / Bearbeitungen: Es gibt jetzt eine Eingabefunktion für Schalungsausklinkungen. Dabei kann eine Länge der Schalungsausklinkung und Brettbreiten für das erste Brett und die übrigen Bretter eingegeben werden. Die Länge der Ausklinkung passt sich dann so an, dass die Bretter in die Schalungsausklinkung passen.

 

Werkzeuge / Bearbeitungen: Bei den Blättern gibt es eine neue Funktion ‚Profilanschluss‘ um Bauteile an einen Profilstab anzuschließen:

  • An dem Profilstab werden dabei ein Steg und maximal zwei Flansche erkannt. Das Bauteil kann also z.B. an einen HEA-Träger eine U-Schiene oder einen L-Winkel angeschlossen werden.
  • Die beiden Bauteile können senkrecht, schräg, verdreht oder gekippt zueinander sein.
  • Im Bereich der Flansche werden wahlweise Schlitze oder Endblätter erzeugt.
  • Mit zusätzlichen Fasen wird die Verrundung von Stahlträgern ausgeglichen.
  • Zwischen allen Flächen des Profilstabs und des anschließenden Stabs kann Luft berücksichtigt werden.

 

 4.16     Systeme – Baugruppen – Knotenblech in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion

Baugruppe – Knotenblech: Für verschiedene Situationen und Bauteilquerschnitte werden Knotenbleche mit Verbindungsmitteln und Schlitzen erzeugt. Es sind vielfältige Verteilungen von Verbindungsmitteln möglich.Grundlegende Form:

  • Situationen: Einzelbauteil am Ende und im Bauteil, Fachwerkknoten, Längsstoß.
  • Mit den Situationen ‚Einzelbauteil‘ werden einzelne Knotenbleche erzeugt, die in nachfolgender Bearbeitung zu komplexeren Formteilen weiterverarbeitet werden, z.B. sternförmiger Knoten.
  • einteilige Querschnitte: Knotenbleche eingeschlitzt, zweifach eingeschlitzt, außen liegend
  • zwei- und dreiteilige Zangen: Knotenbleche nur innen, innen und außen
  • Bauteile am Knoten können automatisch mit Luft verschnitten werden
  • Knotenbleche werden für jedes Bauteil erzeugt und können mit verschiedenen Optionen vereint werden, z.B. umschreibendes Vieleck, umschreibendes Rechteck.
  • Auch bereits vorhandene Knotenbleche können in der Verbindung eingesetzt werden. So können Knotenbleche mit besonderen Formen berücksichtigt werden. Und es werden Verbindungsmittelbilder möglich, die über eine einzelne Eingabe nicht erzeugt werden können.

Am einzelnen Bauteil:

  • Verbindungsmittel mit Haupt- und zusätzlichen Verbindungsmitteln, Dübel besonderer Bauart.
  • Verteilungen rechtwinklig oder angepasst, Vorgabe der Randabstände und Abstände untereinander
  • Erzeugung des Knotenbleches an den Verbindungsmitteln oder am Bauteil orientiert.
  • Enden des Knotenbleches rechtwinklig, angepasst oder optimiert (mit Kürzung der Spitze)
  • Erzeugung von Schlitzen verdeckt oder durchgeschlitzt. Enden der Schlitze rechtwinklig oder angepasst. Schlitze orientieren sich gegebenenfalls am vereinten Knotenblech.

Nachbearbeitung:

  • Neuberechnen: Haben sich die Bauteile geändert, so kann das Knotenblech einfach neu berechnet werden. Je nach Änderung passt es dann auch auf die neue Situation.
  • Ändern: Bestehendes Knotenblech kann vollständig geändert werden; es erfolgt also dazu keine neue Eingabe des Knotenbleches.
  • Auflösen: Um Automatismen auszuschalten und die Einzelteile beliebig weiter zu verarbeiten.
  • Löschen: In einem Schritt werden Knotenbleche, Verbindungsmittel und Schlitze entfernt.

 

Knotenbleche werden im Modellbereich ‚Grundriss‘ mit Gebäuden verschoben, kopiert, gespiegelt und in Gebäudebibliotheken gespeichert. Gehören sie zu einem Stabwerk, so werden sie auch in den Stabwerksfunktionen entsprechend mit behandelt. Knotenbleche werden mit den Funktionen im Menü ‚DICAM-Bearbeiten‘ verschoben, kopiert, gespiegelt und in ‚DICAM-1-5-1‘ in Volumenbibliotheken gespeichert. Dazu muss die Baugruppenwahl unter ‚DICAM – 7 -07‘ eingeschaltet sein (der Text im Menü muss dann lauten: ‚Baugruppenwahl ausschalten‘). Dabei gelten folgende Regeln:-   Werden bei einem Vorgang nicht alle verbundenen Bauteile mit ausgewählt, so wird das Knotenblech mit den ausgewählten Bauteilen neu berechnet.

  • Werden bei einem Vorgang keine verbundenen Bauteile mit ausgewählt, so bleibt das ganze Knotenblech für den Vorgang unberücksichtigt.
  • Nach einem Spiegeln werden Knotenbleche automatisch neu berechnet. Sie sollten danach kontrolliert werden, da sich beim Spiegeln Koordinatensysteme von Bauteilen ändern.
  • Ein Bauteil ist mit einem Knotenblech verbunden. Wird nun für eine der Funktionen dieses Bauteil aber nicht das Knotenblech ausgewählt, so werden alle Bearbeitungen aus dem Bauteil entfernt, die durch das Knotenblech gebildet wurden.

 

 4.17     Systeme – Baugruppen – Baugruppen in Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion, Dachtragwerk, Stabwerk und Freier Konstruktion

Baugruppen:Mehrere Bauteile können zu einer Baugruppe zusammengefasst werden. So sind sie für verschiedene Funktionen als eine Gruppe wählbar. Baugruppen können mit definierbaren Ansichten im Baugruppenplan ausgegeben werden.Inhalte der Baugruppe:

  • Zu einer Baugruppe gehören beliebig viele Bauteile (Volumen) beliebiger Bauteilart.
    • Bei der Definition der Baugruppe wird das Koordinatensystem des zuerst gewählten Bauteiles als Baugruppenkoordinatensystem verwendet.
    • Beim Ändern können weitere Bauteile dazu gewählt oder aus der Baugruppe entfernt werden.
  • Baugruppen werden sortiert und erhalten eine Laufende Nummer. Zu dieser kann ein Präfix eingegeben werden.
  • An weiteren Informationen hat die Baugruppe eine Identnummer, Bezeichnung, Lieferort und eine mehrzeilige Beschreibung.
  • Die Baugruppe hat ein eigenes Koordinatensystem. In diesem werden insbesondere die Ansichten für die Planausgabe definiert. Das Koordinatensystem kann nachträglich jederzeit geändert werden.
  • Das wahre Volumen, wahre Gewicht und der Schwerpunkt der Baugruppe werden automatisch ermittelt.
  • In einer Baugruppe werden auch die Ansichten definiert mit denen sie im Baugruppenplan abgelegt wird:
    • Eine Baugruppe kann beliebig viele Ansichten enthalten. Zur besseren Erkennung kann jeweils eine Bezeichnung vergeben werden.
    • Auf dem Plan sind die Ansichten in Spalten und Zeilen angeordnet. Zu jeder Ansicht wird die gewünschte Position als Spalte und Zeile angegeben.
    • An Darstellungsarten sind Ansicht, Schnitt und Schnittbereich gegebenenfalls mit sichtbaren und verdeckten Kanten wählbar.
    • Die Ansichtsebene ist im Baugruppenkoordinatensystem definiert. So kann eine Ansicht auch in anderen Baugruppen verwendet werden. Dazu wird die Ansicht mit dem üblichen Verfahren als Einstellung gespeichert.

Baugruppeninformationen und -ansichten werden mit Standardverfahren verwaltet:

  • Wird eine neue Baugruppe definiert, so werden die zuletzt verwendeten Informationen und Ansichten auch für diese Baugruppe erzeugt.
  • Die Informationen und Ansichten können aber auch in einer Einstellung gespeichert werden. In einer anderen Baugruppe kann die Einstellung angewählt und so vollständig übernommen werden. Die Einstellungen werden mit dem üblichen Standardverfahren verwaltet.
  • Einstellungen können als Favoriten angelegt werden. Wird die Definition der Baugruppe über einen Favoriten gestartet, so wird automatisch auch dessen Einstellung geladen.

Nachbearbeitung von Baugruppen mit speziellen Funktionen (Systeme – Baugruppen ändern):

  • Baugruppen können geändert werden. Das betrifft Informationen, enthaltene Bauteile und die Ansichten.
  • Baugruppen können aufgelöst werden. Die einzelnen Bauteile bleiben dabei erhalten.
  • Baugruppen können gelöscht werden; dabei werden auch alle Bauteile gelöscht.

 

Baugruppen Sortieren: Mit der Funktion ‚DICAM 1 – 8 – 3‘ wird eine Sortierung der Baugruppen ausgelöst.

  • Die Sortierung berücksichtigt die Baugruppeninformationen, die einzelnen Bauteile der Gruppe und deren relative Position zueinander. Die Ansichten spielen keine Rolle.
  • Die Laufnummer der Gruppe kann mit der Funktion ‚7 – 06 – 2 Ändern‘ kontrolliert werden. Zudem wird die Laufnummer beim Hervorheben der Gruppe schon im dann erscheinenden Textfeld angezeigt.
  • Die Sortiernummer wird nicht automatisch durch Änderungen zurückgesetzt, da diese zu vielfältig sein können und somit die Laufnummern zu oft zurückgesetzt werden würden. Zur Sicherheit wird vor einer Ablage des Baugruppenplanes automatisch eine Baugruppen – Sortierung ausgeführt.

 

Baugruppen werden im Modellbereich ‚Grundriss‘ mit Gebäuden verschoben, kopiert, gespiegelt und in Gebäudebibliotheken gespeichert. Gehören sie zu einem Stabwerk, so werden sie auch in den Stabwerksfunktionen entsprechend mit behandelt. Baugruppen werden mit den Funktionen im Menü ‚DICAM- 2 Bearbeiten‘ verschoben, kopiert, gespiegelt und in ‚DICAM-1-5-1‘ in Volumenbibliotheken gespeichert. Dazu muss die Baugruppenwahl unter ‚DICAM – 7 -07‘ eingeschaltet sein (der Text im Menü muss dann lauten: ‚Baugruppenwahl ausschalten‘). Dabei gelten folgende Regeln:

  • Durch das Setzen der Baugruppenwahl in DICAM wird in den Funktionen aus dem Menü ‚DICAM – 2 Bearbeiten‘ automatisch die ganze Baugruppe gewählt und inklusive der Baugruppeninformationen behandelt. Ist die Baugruppenwahl ausgeschaltet, so werden keinerlei Informationen der Baugruppe kopiert oder gespiegelt; in der Kopie liegen dann nur einzelne Bauteile ohne Gruppierung vor.
  • Nach einem Spiegeln werden die Koordinatensysteme der Baugruppen automatisch neu berechnet. Sie sollten danach kontrolliert werden.-   Ist die Baugruppenwahl gesetzt, so werden bei der Anwahl einer Baugruppe alle Bauteile der Gruppe hervorgehoben, die Baugruppeninformation eingeblendet und das Baugruppenkoordinatensystem angezeigt. Dies ist auch eine gute Möglichkeit das Baugruppenkoordinatensystem zu kontrollieren.

 

Kombielemente können Baugruppen aus Bibliothek enthalten oder Baugruppen erzeugen. Diese Baugruppen können mit Funktionen aus ‚DICAM – 7 – 06 Baugruppe ändern‘ bearbeitet werden. Bei einer Neuberechnung des Kombielementes gehen diese Änderungen jedoch verloren.

 

 4.18     Punktsymbole

In Punktsymbolen ist das neue Variablensystem verfügbar; Beschreibung siehe Kapitel weiter oben im Text. Damit ist es nun auch möglich bei der Variablenabfrage zu jeder Variablen ein eigenes Hilfsbild anzuzeigen.

 

 4.19     Beschlagsbibliothek

In der Auswahl von Beschlägen ist oberhalb des Baumelementes ein Filter eingeführt worden. Nach jeder Zeicheneingabe werden im Baum dann nur noch die Beschläge angezeigt, deren Identnummern zu der Zeichenfolge im Filter passen. Dann werden auch alle Äste des Baumes geöffnet, die gültige Beschläge enthalten. Gefiltert wird mit folgenden Möglichkeiten:Eingabe ‚Abc‘         Die Identnummer muss mit der Zeichenfolge ‚Abc‘ beginnen.Eingabe’*Abc‘       Die Zeichenfolge ‚Abc‘ muss irgendwo in der Identnummer vorliegen.Eingabe

‚Ab*12‘     Die Zeichenfolge muss mit ‚Ab‘ beginnen und irgendwo ’12‘ enthalten.

Dabei werden Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden; mit der Eingabe von ‚aa‘ werden also auch ‚aa‘, ‚AA‘, ‚aA‘ und ‚Aa‘ gefunden.

 

 4.20     Freie Konstruktion: Volumen-Bibliotheken

Eine Lang-Kurz-Ebene kann nun auch Kanten schneiden, die nicht senkrecht zu ihr verlaufen:

  • Für Bauteile, die nicht die Bauteilart ‚Stab‘ oder ‚Profilstab‘ haben, werden die betroffenen Kanten wie Gummibänder gedehnt. Die Form des Bauteiles ändert sich also. Auf diese Weise kann auch eine dreieckige Platte an eine neue Situation angepasst werden.
  • Bauteile der Bauteilart ‚Stab‘ oder ‚Profilstab‘ dürfen hierdurch nicht in ihrem Querschnitt verändert werden. Deshalb wird eine sinnvolle neue Ausrichtung ermittelt und die Bauteile dann so verlängert oder verkürzt, dass ihr Querschnitt sich nicht verändert. Durch das Verfahren bleiben z.B. Vorhölzer von Diagonalen in der Regel erhalten.
  •  Im Bereich von schrägen Kanten können oft keine Bauteilkanten für die Richtung der Verlängerung gewählt werden. Daher können nun beliebige Linien auch anderer Bauteile oder der Hilfsgeometrie angewählt werden; diese werden dann auch für die Auswahl des Schnittpunktes so verlängert, dass sie die Bauteile vollständig einschließen.
  • Durch diese neue Technik erweitern sich insbesondere die Möglichkeiten für Kombielemente, z.B.: Platten mit schrägen Kanten im Giebelbereich, Konstruktionen mit Diagonalen usw.

 

 4.21     Visualisierung

OpenGl – Arbeitsbereich: Seit Version 10 wird im OpenGl Arbeitsbereich beim Drehen der Darstellung in der ‚beliebigen Ansicht‘ eine beschleunigende Technologie eingesetzt. Diese Technik wird nicht von allen Graphikkarten und deren Treibern stabil unterstützt; es kommt zu Abstürzen. In den ‚9 – 5 OpenGl – 2 Einstellungen‘ kann nun der Darstellungsmodus von ‚beschleunigt‘ auf ’normal‘ zurück gestellt werden. Die Drehung ist dann etwas langsamer, aber die Graphiktreiber arbeiten dann stabiler.

 

Zusatzfarbe Texturset: Zusätzlich zum Texturset kann eine Farbe vergeben werden mit der das Texturset in OpenGl überlagert wird.

  • So kann z.B. eine Holztextur eingefärbt werden ohne die Holzmaserung zu verlieren.-   In den Textursets befindet sich eine spezielle Gruppe von Texturen, die nur mit Grautönen die Struktur darstellen. Diese ändern also nicht den Farbton, sondern nur die Helligkeit, sind also ideal für die Kombination mit Farben.
  • Die Farben können definiert und mit einem Namen abgespeichert werden.
  • In den Stammdaten kann einer Identnummer bereits eine Zusatzfarbe zugeordnet werden; Bauteile erhalten dann die Zusatzfarbe bereits mit der Identnummer.

 

5     Pläne, Planprogramm

5.1     Grundrissplan

Der Grundrissplan wurde an die neue Ablageform angepasst und dabei mit folgenden Optionen erweitert:

  • Für die verschiedenen Bemaßungen und Beschriftungen wurden jeweils eigene Layer und Farben festgelegt, sodass man die Farben der einzelnen Objekte über die Layer leichter ändern kann.
  • Für die Darstellung der Fenster und Türen kann in der Planablage eine eigene Einstellung gewählt werden, es wird nicht mehr die aktuelle Darstellung aus dem Grundriss übernommen.
  • Die Sichtseite der Wand kann mit einem roten Dreieck markiert werden.
  • Die Wandelemente können im Grundrissplan markiert und beschriftet werden.
  • Die Öffnungsabmessung kann wahlweise an die Öffnungsmaßkette oder an eine senkrechte Linie in der Achse der Öffnung geschrieben werden.
  • Die Öffnungen können wahlweise mit ihrer Breite oder in der Achse vermaßt werden.
  • Die Brüstungshöhe kann bezogen auf UK-Stockwerk, OK-Rohdecke oder OK-Fertigfußboden angezeigt werden.
  • Die Öffnungs- und Wandbeschriftungen werden nach neuen Regeln platziert, damit weniger Überschreibungen auftreten.
  • Die Außenvermaßung der Wände kann jetzt mit einem Schalter für jede einzelne Maßkette feiner eingestellt werden.
  • Die Höhenlinien aus der Raumeingabe können im Grundrissplan dargestellt werden.

 

5.2     Deckenplan

Der Deckenplan wurde an die neue Ablageform angepasst und dabei mit folgenden Optionen erweitert:

  • Für die verschiedenen Bemaßungen und Beschriftungen wurden jeweils eigene Layer und Farben festgelegt, sodass man die Farben der einzelnen Objekte über die Layer leichter ändern kann.
  • Die Schaltung der Darstellung von Bauteilen und Lagenkonturen wurde an die umfangreichere Schaltung des Wandplans angepasst.
  • Der Deckenplan kann mit Sicht von oben und von unten in einem Schritt erstellt werden.
  • Die Spannrichtung und der Schwerpunkt der Platten kann dargestellt werden.
  • Die Platten können mit einer Plattenvermaßung versehen werden.
  • Die Bearbeitungen wie zum Beispiel Bohrungen und Ausnehmungen können vermaßt werden.
  • Die Öffnungsbreiten und Abstände werden jetzt wie im Wandplan vermaßt.

 

5.3     Maurerplan

Der Maurerplan wurde an die neue Ablageform angepasst und dabei mit folgenden Optionen erweitert:

  • Für die verschiedenen Bemaßungen und Beschriftungen wurden jeweils eigene Layer und Farben festgelegt, sodass man die Farben der einzelnen Objekte über die Layer leichter ändern kann.
  • Die Pfetten können jetzt dargestellt werden.
  • Die Luft unterhalb der Bauteile kann jetzt für Fußpfetten, sonstige Pfetten und übrige Bauteile unterschiedlich eingegeben werden.
  • Die Öffnung von verkanteten Pfetten kann wahlweise gerade oder verkantet erzeugt werden.

 

5.4     Baugruppenplan

Mit dieser neuen Planart werden Pläne für Baugruppen und deren Bauteile erzeugt:

  • Es wird ein Fenster mit den in der Baugruppe definierten Ansichten erzeugt.
  • In diesem Fenster wird auch wahlweise eine Grundrissübersicht mit der Lage der Baugruppe angezeigt.
  • Das Textfeld enthält neben den üblichen Informationen insbesondere auch Laufnummer, Stückzahl, wahres Volumen und Gewicht der Baugruppe.
  • Von den Bauteilen der Gruppe können in einem Schritt auch Einzelstab- bzw. Einzelplattenpläne erzeugt werden. Abhängig von der Verteilung der Einzelpläne und der Planvorlage entstehen folgende Pläne:
    • Verteilung = Weitere Fenster: Die Einzelpläne kommen in dieselbe Planvorlage wie die Baugruppenansichten. Sie werden in die weiteren verfügbaren Fenster gelegt. Sind keine freien Fenster mehr verfügbar, so werden Pläne mit der Planvorlage der Einzelpläne erzeugt. Für die nächste Baugruppe wird wieder eine Planvorlage des Baugruppenplanes verwendet.
    • Verteilung = Weitere Pläne: Die Baugruppenansichten kommen in die Planvorlage des Baugruppenplanes, die Einzelpläne in die Planvorlagen der Einzelpläne.

 

 5.5     Schnittzeichnung

Die Schnittzeichnung wurde an die neue Ablageform angepasst und dabei mit folgenden Optionen erweitert:

  • Für die verschiedenen Bemaßungen und Beschriftungen wurden jeweils eigene Layer und Farben festgelegt, sodass man die Farben der einzelnen Objekte über die Layer leichter ändern kann.
  • Die Bauteilbeschriftungen können nach dem neuen Verfahren genauer und umfangreicher eingestellt werden.
  • Die Neigung der Sparren wird mit einer Winkelvermaßung angegeben.

 

 5.6     Ablage: Direkt aus Ansicht

In allen Modellbereichen wird die aktuelle Darstellung am Bildschirm mit der Funktion ‚1-01-01 Direkt aus Ansicht‘ für Pläne abgelegt oder direkt an den Drucker gesendet:

  • Es kann zwischen den Modi ‚Planablage‘ und ‚Direkt an Drucker‘ gewählt werden. Während die ‚Planablage‘ die Möglichkeiten der bisherigen Planablagen hat, so wird mit dem Modus ‚Direkt auf Drucker‘ eine Ausgabe am Drucker erzeugt, ohne dass dazu ein Plan angelegt wird.
  • Modus ‚Direkt auf Drucker‘: Hier wird nach Auswahl des Druckers die Darstellung entsprechend der Einstellung für den Maßstab und der zusätzlichen Ränder auf dem aktuellen Papierformat am Drucker ausgegeben. Das aktuelle Papierformat kann im Druckertreiber gewählt werden; ohne Anwahl ist es das Standard Papierformat des Druckers.Es werden hier weder Ablage noch Plan gespeichert.
  • Die Darstellung wird wie gewohnt entsprechend der Einstellung für den Maßstab für die Fenster des Planes angepasst. Da diese Darstellungen oft mit weiteren Eingaben, z.B. Bemaßungen, ergänzt werden, kann ein ‚zusätzlicher Rand auf Papier‘ angegeben werden. Im Planfenster bleibt dieser Rand um die Darstellung frei.
  • Nach Schließen der Dialogbox kann mit der Maus der gewünschte Bildausschnitt gewählt werden. Wird diese Abfrage mit rechter Maustaste übersprungen, so wird automatisch der aktuell sichtbare Ausschnitt gewählt. Elemente, die über den gewählten Ausschnitt hinaus ragen, werden abgeschnitten.
  • Planelemente aus der Ansicht werden auf ihren Original-Layern abgelegt. Linien von Bauteilen, Gebäudeelementen usw. werden mit ihrer Originalfarbe auf dem Standard-Layer abgelegt.
  • Es wird automatisch ein Textfeld mit folgenden Informationen erzeugt:
    Projekt – Position – Modellbereich – Programmversion
    Datum – Uhrzeit – Maßstab
    Kommentar.
  • Die Einstellung dieser Planablage kann mit dem üblichen Verfahren auch mit Favoriten für die Iconleiste abgespeichert werden. So lässt sich ein Icon in die Iconleiste einfügen, mit dem auf Knopfdruck die aktuelle Darstellung am Drucker ausgegeben wird:
    – Modus: Direkt auf Drucker
    – Favorit: Ohne Dialogbox, in Iconleiste.

 

 5.7     Graphiken, Bilder

Graphiken und Bilder in Graphikfenstern können nun nachträglich in der Größe verändert werden um sie einem Maßstab anzupassen. Oft werden Graphiken eingelesen um auf ihnen maßstäblich weiter zu arbeiten. Problem ist bislang das genaue Abbildungsverhältnis zu erreichen. Eine neue Funktion erlaubt folgendes Vorgehen:-   Die Graphik wird wie üblich mit einer ungefähren Größe eingefügt. Über die Graphik wird ein normales Zeichenfenster mit dem gewünschten Maßstab gelegt.-   In dem Zeichenfenster misst man nun Punkte der Graphik, deren Abstand bekannt ist. Man kann dazu auch eine Maßkette erzeugen. Diese ‚Punkte‘ können nicht gefangen werden; es sollte also ein möglichst großer Abstand sein.-   Die Funktion ‚7-9-1 Graphikfenster ändern‘ wird aufgerufen. Dort werden die gemessene und die gewünschte Länge eingetragen. Der nötige Faktor für die Größenänderung errechnet sich automatisch daraus.

 

 5.8     Allgemein

Es gibt einen neuen Endtyp für Linien, und zwar das Linienende ‚Kreis‘ mit einstellbarem Durchmesser. Damit kann man Linien zeichnen an deren Anfang oder Ende ein Kreis erzeugt wird.

 

 6     Schnittstellen allgemein

6.1        Anbindung an Aufmaßsystem Flexijet

Durch die Anbindung an das Laser-Aufmaßsystem Flexijet können sowohl Punkte von dort übernommen als auch an das System gesendet werden.Übernahme von Punkten:Erwartet das Programm eine Punkteingabe, so werden auch Punkte eines angeschlossenen Flexijet empfangen. Dazu wird am Flexijet das Messen des Punktes ausgelöst oder aus Bauwerk durch Betätigen der Leertaste ein Punkt angefordert. Diese Punkteingabe wird in allen Funktion in der Freien Konstruktion verarbeitet; so können Elemente der Hilfsgeometrie aber auch direkt Bauteile erzeugt werden.

Senden von Punkten:

Ein angeschlossener Flexijet kann gewünschte Punkte anfahren um an der Baustelle z.B. ein Bauteil zu positionieren. Dazu wird in der Freien Konstruktion die Messfunktion aufgerufen und ein oder zwei Punkte angewählt. Mit den Buttons ‚Erster Punkt‘ und ‚zweiter Punkt‘ oberhalb der Punktkoordinaten werden diese an den Flexijet gesendet.