Liste der Leistungen für DC-Statik Update 2012, bis Version 12.04

1           Normen, Regionalisierung

1.1        Norm für Bemessung, NA, Materialkennwerte

Bemessung von Stahlprofilen

  • nach EN 1993-1-1 (EC3)
  • nach DIN 18800-1

11.04

 2           Lastannahmen, Lastübernahme

2.1        Lastübernahmen

In der Eingabegruppe „Lastübernahmen“ können nun horizontale Lasten ignoriert werden.Horizontale Kräfte, die auf eine Konstruktion wirken, können das System in Y-Richtung versagen lassen. Diese horizontalen Kräfte dürfen ignoriert werden, wenn sichergestellt ist, dass diese durch die Gebäudeaussteifung abgetragen werden.

11.04

 3           Statikpositionen

3.1        Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach

Erneuter Aufruf des Berechnungsdialogs, wenn durch Änderung einer Verbindung die Querschnitte beeinflusst wurden, z.B. durch größeren Knaggeneinschnitt nach Knaggenänderung.Die Bemessung wird nochmals gestartet, wenn durch Änderung der Verbindung:

  • die Ausnutzung des Sparrenquerschnitts sich um mehr als 5% ändert.
  • der Sparren überlastet ist.

11.03

In der Eingabegruppe „Firstbereich“ kann nun für die „Auflagerwertigkeit“ die Option „kein Auflager“ gewählt werden.Wenn eine Firstpfette mit dieser Option eingegeben wird, wirkt diese nicht tragend. Für die Berechnung ist die Firstpfette somit nicht vorhanden. Mit dieser Einstellung ist es möglich eine nicht tragende Richtpfette darzustellen.

11.04

Eingabe von einseitigen Zangen.In der Eingabegruppe „Kehlbalken, Kehlzange, Mittelpfette“ kann für Zangen nun die Anordnung „Einseitig“ gewählt werden.Bei einer einseitigen Zange entsteht durch die Exzentrizität ein zusätzliches Moment. Aus diesem Grund kann eine einseitige Zange nur berechnet werden, wenn diese von einer Mittelpfette abgehängt ist.

12.03

Für die Verbindungen „Anschluss an Sparren“, „Anschluss an Mittelpfetten“ und „Sparren am First“ kann nun die Option „extern definiert“ gewählt werden.Bei Wahl dieser Option wird von einem Anschluss der Bauteile ausgegangen. Der Anschluss wird jedoch nicht in der DC-Statik nachgewiesen. Diese Einstellung kann sinnvoll sein, wenn ein Anschluss ausgeführt wird, der in der DC-Statik so nicht zur Verfügung steht. Im Nachweisdokument werden die Knotenkräfte der Verbindung für eine externe Berechnung angegeben.Bei der Wahl „keine Einstellung“ wird keine statisch wirksame Verbindung erzeugt.

12.03

3.2        Sparren (einseitiges Pfettendach)

Modul „Stahlprofile Sparren“: mit diesem optionalen Modul ist die Berechnung von Stahlprofilen in der Positionsart „Sparren (Pfettendach)“ möglich:

  • Berechnung von doppel-symmetrischen Stahlprofilen
  • Berechnung nach Norm EN 1993-1-1 bzw. DIN 18800-1
  • Auswahl von alternativen Stahlprofilen bei der Bemessung
  • Ausgabe des verwendeten Stahlprofils im Nachweisdokument

11.04

3.3        Allgemeines Stabwerk

Holzbau-Anschlüsse können nun direkt im „Allgemeinen Stabwerk“ bemessen werden.Am Ende des Eingabebereichs wurden zwei Eingabegruppen hinzugefügt:

  • Anschlüsse: Bauteil an Bauteil
  • Anschlüsse: Knotenblech, Lasche

In der Eingabegruppe „Anschlüsse: Bauteil an Bauteil“ können die zur Verfügung stehenden Anschlüsse „Zapfen“, „Versatz“, „Versatz mit Zapfen“, „T-Anschluss“ sowie der neue Anschluss „Momentengelenk (extern definiert)“ ausgewählt werden. Ein Anschluss wird zugewiesen, indem man in der Tabelle ein ankommendes und ein durchgehendes Bauteil wählt. Mit dem Button „Bauteile abgreifen“ können die Bauteile auch grafisch ausgewählt werden.

Knotenbleche und Laschen werden in der Eingabegruppe „Anschlüsse: Knotenblech, Lasche“ definiert. Um ein Knotenblech zu erzeugen muss dieses einem Knoten zugewiesen werden. Auch hier ist mit dem Button „Knoten abgreifen“ eine grafische Auswahl möglich. Ein Knotenblech kann mit beliebig vielen ankommenden Bauteilen erzeugt werden.

12.03

Neuer Anschluss „Momentengelenk (extern definiert)“.Das Momentengelenk ist in der neuen Anschlussart „Statische Gelenke, Federn“ zu finden. Bei Wahl dieses Anschlusses werden die Bauteile gelenkig angeschlossen. Das bedeutet, dass Normal- und Querkräfte übertragen werden, jedoch keine Momente.Bei der statischen Bemessung ist somit ein Anschluss vorhanden, der jedoch nicht separat nachgewiesen wird. Die Knotenkräfte werden im Nachweisdokument für eine externe Berechnung angegeben.Der neue Anschluss wird in den folgenden Einstellungen verwendet:

  • Allgemeines Stabwerk: Anschlüsse: Bauteil an Bauteil
  • Allgemeines Stabwerk: Bauteileingabe (Menü 5-2,…)
  • Kombielemente: Verbindungen

12.03

Erzeugung einer Stabwerkskontur.In der neuen Eingabegruppe „Dachübernahme, Parametrisches Stabwerk“ kann eine Einstellung für eine Stabwerkskontur gewählt werden. Sobald eine Stabwerkskontur vorliegt, ist es möglich Stabwerke automatisch als parametrische Stabwerke (Kombielemente) oder die Bauteile manuell über die Bauteileingabe zu erzeugen (siehe unten).

12.03

Es können nun die  Positionsarten „Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach“ und „Sparren (Pfettendach)“ übernommen werden.Die zu übernehmende Position und die dafür relevanten Einstellungen werden in der neuen Eingabegruppe „Dachübernahme, Parametrisches Stabwerk“ gewählt.Durch die Übernahme der genannten Positionen werden die Lasten durch Lasteinleitung auf das Stabwerk übertragen.

  • Es werden alle Lastfallkombinationen von der gewählten Position als Referenz übernommen.
  • Bei Wahl einer Stabwerkskontur-Einstellung wird unter dem übernommenen Dach automatisch eine Stabwerkskontur erzeugt.
  • Bei einer Bauteileingabe werden an den Lasteinleitungspunkten der Pfetten automatisch Knoten gebildet und die Last aus der übernommenen Position als Lastübernahme eingeleitet.

12.03

Die Lasten aus übernommenen Dachpositionen werden als Lasteinleitung auf das Stabwerk übertragen.Eine Lasteinleitung ist eine Referenz auf die übernommene Position. Es werden alle Lastfallkombinationen berücksichtigt.Eine herkömmliche Lastübernahme berücksichtigt die min. und max. Lasten der übernommenen Position.Eine Lasteinleitung wird im Grafikbereich mit schwarzen Pfeilen dargestellt. Die Pfeilrichtungen geben die berücksichtigten Lastrichtungen an.In der Eingabegruppe „Lastübernahmen“ ist nun ersichtlich, ob es sich bei den übernommenen Lasten über Lasteinleitungen handelt.Lasteinleitungen erfolgen von First- und Mittelpfetten, wenn unter diesen Bauteile gefunden werden, die durch parametrische Stabwerke oder manuelle Bauteileingabe erzeugt wurden.

12.03

Freie Eingabe von Stabwerkshölzern wie im Konstruktionsprogramm.Wenn eine Stabwerkskontur existiert, besteht die Möglichkeit Bauteile manuell über das Menü

  • 5 Bauteile – 2 Stab horizontal
  • 5 Bauteile – 5 Stab 2 Punkte

frei einzugeben.

Bei der Eingabe der Bauteile werden Knoten und Achsen automatisch generiert.

12.03

Parametrische Stabwerkseingabe durch die Verwendung von Kombielementen.Wenn eine Stabwerkskontur existiert, können auch Stabwerke automatisch über die Abfrage von Parametern erzeugt werden. Hierzu wird die Technologie der Kombielemente verwendet.Typische Stabwerkskonstruktionen können nun direkt als parametrische Stabwerke eingegeben werden:

  • Einfache und Doppelte Hänge- bzw. Sprengwerke: Ausrichtung der Streben parallel zur Dachhaut, über Neigung oder Vorhölzer, Untergurt einteilig oder Zangen, mit oder ohne Zusatzstreben,… (Voraussetzung dafür ist eine Dachübernahme)
  • Verschiedene Fachwerk-Dreiecksbinder mit Zug- oder Druckstreben und als W-Binder.
  • Verschiedene Fachwerk-Pultbinder
  • Kopfbandpfette

Für die erzeugten Bauteile werden automatisch Knoten, Achsen und ggf. Auflager erzeugt.

Mit entsprechenden optionalen Modulen ist der Anwender in der Lage selber Kombielemente für eine parametrische Stabwerkseingabe zu erstellen.

12.03

Führungszapfen werden als Normalkraftgelenk interpretiert.Bei Stabwerken, die als parametrische Stabwerke bzw. mit der manuellen Bauteileingabe erzeugt wurden, werden Führungszapfen als Normalkraftgelenke interpretiert. Ein Normalkraftgelenk kann nur Querkräfte übertragen, keine Normalkräfte und Momente.Bei Stabwerken mit Knoten-Achseneingabe können Führungszapfen nicht als Normalkraftgelenk interpretiert werden.

12.03

Bei einer Dachübernahme (siehe oben) werden die Konturen von Stabwerken über systematische Punkte an die Kombielemente übergeben. Diese Punkte können für jegliche Berechnung und Positionierung im Kombielement verwendet werden. Zudem werden einige spezielle Systemvariablen zur Verfügung gestellt, z.B. die Position der Firstpfette im Stabwerk. Typische Einsatzgebiete sind parametrische Stabwerke wie Sprengwerke, Fachwerkbinder, …

12.03

Automatische Generierung von Knoten, Auflagern und Achsen.Für das durch manuelle Eingabe oder durch das Einfügen eines Kombielements entstehende konstruktive System werden automatisch Knoten, Auflager und Achsen generiert. Nahe beieinander liegende Knoten können zusammengezogen werden, was eine Verdrehung der Stabachsen zur Folge haben kann. Durch die Abbildung der Konstruktion und des statischen Systems ist die Verdrehung der Achsen gegenüber dem konstruktiven System sofort ersichtlich.

12.03

Mit dem Button „Grenzwerte“ in der Eingabegruppe „Dachübernahme, Parametrische Stabwerke“ bzw. im Menü 1 Datei – 7 Einstellungen – 7 Grenzwerte kann die automatische Erzeugung des statischen Systems beeinflusst werden.Folgende Optionen stehen für die Beeinflussung der automatischen Systemermittlung zur Verfügung:

  • max. Abstand Achse zur Fachwerkachse: mit diesem Wert kann der max. Abstand  der Bauteilachse zur Stabwerkskontur festgelegt werden. Die Bauteile werden somit für die Berechnung als mittig zur Stabwerkskontur angenommen.
  • minimale Länge Kragarm: ein Kragarm wird nur gebildet, wenn dieser länger als der eingegebene Wert ist.
  • Faktor für mögliche Knotenverschiebung (0 bis 1): mit diesem Faktor wird beeinflusst, wie weit Knoten verschoben werden dürfen. Bei Faktor 1 sind die Grenzen für die Verschiebung durch die Bauteilhöhe des ankommenden Bauteils festgelegt.
  • maximale Knotenverschiebung: dieser Wert ist ein absoluter Wert und legt fest, um wie viel ein Knoten maximal verschoben werden darf. Durch diesen Wert kann die Verschiebung begrenzt werden, obwohl in dem zuvor festgelegten Faktor eine größere Verschiebung möglich wäre.
  • Grenzwinkel für Knotenverschiebung Versatz (0°-90°): da bei einem Stirnversatz die Lasteinleitung im vorderen Bereich liegt, dürfen Knoten bei Stirnversätzen nur nach vorne verschoben werden. Wenn die Stäbe jedoch in einem großen Winkel aufeinander treffen, kann eine Verschiebung in beide Richtungen akzeptiert werden.
  • max. Verschiebung der Auflager: mit diesem absolutem Wert können Auflager zu benachbarten Knoten verschoben werden.

12.03

Umwandlung von parametrischen Stabwerken in Knoten-Achsensysteme.Bei parametrischem Stabwerken und Stabwerken mit manueller Bauteileingabe können Einstellungen in den Eingabegruppen „Querschnitte, Bauteile“, „Knoten“ und „Stäbe“ nicht manuell verändert werden. Aufgrund der automatischen Knoten- und Achsengenerierung bei diesen Stabwerkssystemen ist eine manuelle Änderung nicht zulässig.Falls es jedoch notwendig wird die zuvor genannten Parameter zu beeinflussen, kann die automatische Knoten- und Achsengenerierung in eine herkömmliche Knoten-Achseneingabe umgewandelt werden. Hierzu wird in der Eingabegruppe „Dachübernahme, Parametrische Stabwerke“ die Einstellung für die Stabwerkskontur herausgenommen. Dadurch werden die konstruktiven Bauteile entfernt und aus der Abstraktion neu gebildet. Einstellungen in den Grenzwerten (siehe oben) haben keinen Einfluss mehr. Querschnitte, Bauteile, Knoten und Stäbe können nun manuell abgeändert werden.

12.03

Speichern der Stabwerkspositionen als Vorlagen.Statikpositionen können, wie bisher auch schon möglich, als Vorlagen gespeichert werden (1-3-1). Die neuen Funktionalitäten im Stabwerk (parametrische Stabwerke, Dachübernahme, Anschlüsse, Knotenbleche) können auch bei der Verwendung von Vorlagen genutzt werden.

  • parametrische Stabwerke: die Parametrik der eingefügten Stabwerke steht auch in Vorlagen zur Verfügung. Somit können wiederkehrende Stabwerke als Vorlagen gespeichert werden und die variablen Eingaben mit der Funktion „Einfügung ändern“ für die aktuelle Situation angepasst werden.
  • Dachübernahme: auch die Referenz zu einer übernommenen Dachposition wird in Vorlagen gespeichert. Wenn in der Vorlage beispielsweise auf die Position A01 verwiesen ist und sich eine Position A01 im aktuellen Projekt befindet, kann nach dem Laden der Vorlage die Stabwerksposition mit einem Klick auf den Button „Neu einlesen“ an die aktuelle Situation angepasst werden.
  • Knotenbleche: in Verbindung mit den parametrischen Stabwerken ist die Nutzung von Vorlagen eine Möglichkeit, wiederkehrende Stabwerkskonstruktionen mit fertig konstruierten Knotenblechen zu hinterlegen.

12.03

3.4        Durchlaufträger mit zweiachsiger Belastung

Modul „Stahlprofile Durchlaufträger“: mit diesem optionalen Modul ist die Berechnung von Stahlprofilen in der Positionsart „Durchlaufträger“ möglich:

  • Berechnung von doppel-symmetrischen Stahlprofilen
  • Berechnung nach Norm EN 1993-1-1 bzw. DIN 18800-1
  • Auswahl von alternativen Stahlprofilen bei der Bemessung
  • Ausgabe des verwendeten Stahlprofils im Nachweisdokument

11.04

 

Bemessung von abgegrateten und verkanteten Durchlaufträgern.In der Eingabegruppe „Durchlaufträger, Vorgaben“ kann man nun für den Trägerquerschnitt auch Symbole für abgegratet und verkantet wählen. Damit das Bauteil eine Abgratung bekommt bzw. verkantet wird, muss in der Eingabegruppe „Neigung, Ausrichtung“ die Dachneigung eingegeben werden. Ein abgegrateter bzw. verkanteter Durchlaufträger muss parallel der Traufe ausgerichtet sein.Entsprechende Ansichten für die Lasten (9-7-3) bzw. der Ergebnisse (9-7-4) können wie bei der Positionsart „Pfetten, Koppelpfetten“ angezeigt werden.

12.03

Bemessung von Gerberstößen in der Positionsart „Durchlaufträger“.In der Eingabegruppe „Auflager, Knoten, Gelenke“ kann nun einem Gelenk der Holzbau-Anschluss „Gerberstoß“ zugewiesen werden. Wenn in der Tabelle die Zeile für das Gelenk angewählt wird, wird das Feld „Anschluss“ unterhalb der Tabelle aktiv. Hier kann nun eine Einstellung für einen Gerberstoß gewählt werden.Somit können in einer einzigen Statikposition Durchlaufträger mit beliebig vielen Gerberstößen bemessen werden. Dadurch ist die Ausrichtung des Gerberstoßes (hängend oder Kontaktpressung) einfach zu erkennen.

12.03

3.5        Stütze mit zweiachsiger Belastung

Modul „Stahlprofile Stütze“: mit diesem optionalen Modul ist die Berechnung von Stahlprofilen in der Positionsart „Stütze“ möglich:

  • Berechnung von doppel-symmetrischen Stahlprofilen
  • Berechnung nach Norm EN 1993-1-1 bzw. DIN 18800-1
  • Auswahl von alternativen Stahlprofilen bei der Bemessung
  • Ausgabe des verwendeten Stahlprofils im Nachweisdokument

11.04

3.6        Holzbauanschlüsse

Verbindung T-Anschluss: Eingabe von Bauteillänge und Vorholz. Die manuelle Längenänderung kann notwendig werden, wenn die Stäbe in einem flachen Winkel aufeinander treffen.

11.03

Alle Bemessungsdialogboxen der Holzbau-Anschlüsse haben nun ein einheitliches Layout.Wenn die Konstruktion berechnet ist, werden für Anschlüsse die Ergebnisse bereits in der Einstellungsdialogbox angezeigt. Änderungen im Dialog wirken sich sofort auf die Berechnung aus.

12.03

Versetzte Verbindungsmittel bei T-Anschluss.In den Einstellungen des T-Anschlusses kann nun in den „Verbindungen“ die Option „Verbindungsmittel versetzen“ gewählt werden.Dadurch werden Verbindungsmittel gegenüber ihrer Rissline versetzt. Durch diese Maßnahme kann bei hintereinanderliegenden Verbindungsmittel auf die Abminderung der Tragfähigkeit aufgrund der Spaltgefahr verzichtet werden. Allerdings wirkt sich diese Maßnahme nur beim Versetzen von Nägeln aus. Bei anderen Verbindungsmitteln bewirkt das Versetzen keine Verbesserung der Tragfähigkeit.

12.03

Parametrische VerbindungenVerbindungen aus Verbindungsmitteln und dazugehörigen Bohrungen können bis ins Detail eingestellt werden. Diese Einstellungen können in den entsprechenden Anschlussbearbeitungen (z.B. T-Anschluss) ausgewählt werden. Dieser Weg erlaubt es jegliche Verbindungen zu definieren, es ist jedoch unübersichtlich standardmäßige, normgerechte Verbindungen zu finden. Alternativ zur Auswahl der Einstellungen kann nun ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem man über wenige, naheliegende Parameter die Standardverbindungen beschreibt. Diese Eingabeform nennen wir die parametrischen Verbindungen.

  • Die parametrischen Verbindungen werden über ihre Art (Stabdübel, Passbolzen, Nagel…), Durchmesser, Stahlgüte und eine weitere Anforderung (5mm Überstand, versenkt,…) bestimmt. Im Hintergrund erzeugt das System daraus automatisch eine Einstellung mit den entsprechenden Identnummern, Bohrungen, Versenkbohrungen usw.
  • Um z.B. einen anderen Stabdübel zu wählen, wird direkt der Durchmesser geändert. Alles davon Abhängige wird automatisch in die Einstellung geschrieben.
  • Auch die Kombinationen von Stabdübeln mit Passbolzen oder Dübeln besonderer Bauart mit den Verschraubungen können sehr komfortabel über die parametrischen Verbindungen ausgewählt werden.
    • Zwischen der Auswahl der Einstellungen und den parametrischen Verbindungen kann umgeschaltet werden. Dazu wird in den Dialogen an der linken Seite ein Umschaltbutton angeboten.
    • Schaltet man von parametrischen Verbindungen auf die Auswahl, so werden dort die aus den Parametern erzeugten Einstellungen angeboten und man kann diese z.B. noch weiter anpassen.
    • Wird umgekehrt von den Einstellungen zur parametrischen Eingabe umgeschaltet, so gehen die Einstellungen verloren, denn diese können nicht alle über die Parameter abgebildet werden.
      • Die parametrische Eingabe der Verbindungen wurde nun eingebaut für Knotenblech, Verbindung T-Anschluss und Gerberstoß.

12.03

 4           Graphische Kontrolle, Nachbearbeitung

4.1        Graphische Kontrolle am Bildschirm

Einstellung des Mindestdurchmessers für die Darstellung von Bohrungen und Verbindungsmittel:

  • 6 Bearbeitungen – 1 Kontrolle – 02 Bohrungen visualisieren
  • 6 Bearbeitungen – 1 Kontrolle – 03 Verbindungsmittel – Volumen

11.03

Do-Undo-Funktion:In der Iconleiste und im MenüIm Menü

  • 1 Datei – 1 Modelle -6 Schritt vor
  • 1 Datei – 1 Modelle -7 Schritt zurück

ist nun die Do-Undo-Funktion verfügbar. Die Anzahl der Schritte, die man zurückgehen kann, kann im Menü

  • 1 Datei – 7 Einstellungen – 2 Bildschirmelemente

eingestellt.

11.03

Umstellung der Einheit:Im Menü

  • 1 Datei – 7 Einstellungen – 4 Einheiten

kann nun die Einheit umgestellt werden.

11.03

 5           Ergebnisse, Nachweise

5.1        Bemessung

In der Eingabegruppe „Grundeinstellungen der Position“ kann nun in allen Positionsarten eingestellt werden, ob die negative Durchbiegung an Kragarmen berücksichtigt oder ignoriert werden soll.Durch die Feldbelastung von Bauteilen werden insbesondere kurze Kragarme nach oben gebogen. Diese negative Durchbiegung an den Kragarmen überschreitet oft die maximal zulässige Durchbiegung und wird somit maßgebend. Aus diesem Grund kann die negative Durchbiegung (nach oben) an Kragarmen ignoriert werden.

11.04

5.2        Nachweisdokumente

Angabe des kmod-Wertes im Kapitel „Nachweise im Detail“.

12.03

Angabe der Grenzwerte für Durchbiegungen und der Kipp- und Knicklängen im Kapitel „Eingabedaten“.

12.03

Angabe aller verwendeten Normen und Regeln in den Vorbemerkungen.

12.03

 6           Anbindung an das Dietrich’s Bauwerk

6.1        Übergabe von der DC-Statik an das Dietrich’s Bauwerk

Statikpositionen mit Dächern können nun im Bauwerk übernommen werden. Sie haben die Funktionalität wie die Dietrich’s Profilpositionen.Aus folgenden DC-Statik Positionsarten können die Parameter übernommen werden:

  • Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach
  • Sparren (Pfettendach)
  • Allgemeines Stabwerk (mit vorheriger Dachübernahme)

Im Modellbereich „Dachausmittlung“ können diese Positionen für die Dachausmittlung verwendet werden.

Im Modellbereich „Dachtragwerk“ können dann mit den Funktionen „Bauteile aus Profil“ die Bauteile mit Identnummer und Querschnitt aus den Statikpositionen übernommen werden.

12.03

Wenn in der Positionsart „Allgemeines Stabwerk“ eine Dachübernahme gemacht wurde, kann das darunter erzeugte Stabwerk im Bauwerk übernommen werden.Im Modellbereich „Dachtragwerk“ kann mit der Funktion

  • 2 Dachwahl, Stabwerk – 6 Stabwerke – 2 Stabwerk aus Profil

die Position ausgewählt werden. Beim Positionieren des Stabwerks werden die Stabwerkskontur und deren Bauteile inklusive der Anschlüsse und Knotenbleche eingelesen.

Hinweis: auf diese Weise können auch Stabwerke mit fertig konstruierten und bemessenen Knotenblechen in das Bauwerk übernommen werden.

12.03

Einfache Übernahme von Änderungen des Stabwerks.Nach Änderungen des Stabwerks in der Statikposition, können die Änderungen im Bauwerk mit der Funktion

  • 2 Dachwahl, Stabwerk – 6 Stabwerke – 03 Stabwerk aus Profil neu einlesen

übernommen werden.

12.03

Wahl einer alternativen Position für Stabwerk aus Profil/Statik.Bei der Übernahme eines Stabwerks mit der Funktion

  • 2 Dachwahl, Stabwerk – 6 Stabwerke – 2 Stabwerk aus Profil

kann eine andere Position gewählt werden, als für die Dachausmittlung verwendet wird.

Beispiel: Für die Dachausmittlung und Dachbauteile kann eine Dietrich’s Profilposition verwendet werden. Für das Stabwerk aus Profil/Statik besteht nun die Möglichkeit auf eine andere Position, z.B. eine Statik-Stabwerksposition, zu verweisen.

12.03