Hinweis: bitte beachten Sie auch den Blogbeitrag zu den allgemeinen Beschlaganschluss-Funktionen für Beschlag-T-Anschluss und Stützenfuß.

Mit dieser Funktion werden jeweils zwei Bauteile an einem T-förmigen Anschluss (Hauptnebenträgeranschluss, auch mit Grund- oder Neigwinkel) mit dem Beschlag verbunden. Hier entsteht eine Verbindung mit Anschlusssystematik: wird also eines der Bauteile verändert, so wird der Anschluss automatisch nachgerechnet.

Werden über Gruppen mehrere Bauteile ausgewählt, so ermittelt das Programm automatisch die Partnerbauteile. Die entstehenden Anschlusssituationen werden nach Querschnittsabmessungen beider Bauteile und deren relative Lage zueinander gruppiert. Im Dialog Beschlaganschluss werden diese Gruppen nacheinander abgearbeitet, da die Beschläge jeweils nur zu einer der Situationen passen können. Trifft ein Nebenträger an Anfang und Ende rechtwinklig auf gleiche Hauptträger mit gleicher Lage, so werden Anfang und Ende in einem Schritt behandelt. Es wird also nicht unterschieden, ob es sich um Anfang oder Ende des ersten Bauteiles handelt.

Abbildung 1: Hauptdialog

1) Abstand Beschlag zu OK / UK Bauteil (BN)

(1) Im linken oberen Rahmen des Hauptdialoges kann der Wert (BN) eingegeben werden:

  • Für Balkenschuhe ist dies der Abstand von UK Nebenträger bis OK Auflagerfläche des Balkenschuhes.
  • Für andere Beschläge, z.B. Balkenträger ist dies der Abstand von OK Nebenträger zu OK Beschlag.
  • Grundsätzlich sollte hier das zugehörige Hilfsbild beachtet werden, da hier ggf. weitere Situationen beschrieben werden (siehe Abbildung 2)
  • Wird der Wert nicht vorgegeben, so werden zwar alle Einbauvarianten angezeigt. Allerdings ist beim Ausführen der Abstand dann auch 0.0 für die Einbauvarianten, welche sinnvollerweise einen Abstand größer 0.0 hätten. Für das Ausführen sollte somit der Abstand auf jeden Fall vorgegeben werden, wenn er nicht 0.0 sein soll.
Abbildung 2: Abstand BN

2) Querschnitt der Bauteile berücksichtigen

Im Dietrich’s Bauwerk kann die Filterung anhand der Bauteilquerschnitte durch abwählen der Checkbox „Querschnitt der Bauteile berücksichtigen“ ignoriert werden. In diesem Fall werden alle Beschlagsgrößen für die aktuelle Einbausituation angeboten. Herstellervorgaben der Mindest- und Maximalabmessungen der Bauteile werden somit ignoriert. Weitere Hilfen und Besonderheiten der Funktion finden Sie hier.

Diese Option steht nur im Dietrich’s Bauwerk zur Verfügung. Für eine statische Bemessung in DC-Statik müssen die Herstellervorgaben eingehalten werden.

3) Unterdialog „Bearbeiten / Bemessen“

Im Dialog „Bearbeiten/Bemessen“ werden die ausgewählten Einbauvarianten übernommen. Mit der Wippe am oberen Ende kann man durch diese blättern.

Beschlagsanschluss Querdruckverstärkung
Abbildung 3: Querdruckverstärkung
  • Button „Parameter“: es können spezielle Parameter der Einbauvariante geändert werden. Insbesondere sind das die eingesetzten Verbindungsmittel.
  • Button „Querzugverstärkung“: eine Querzugverstärkung kann eingegeben werden, wenn die Einbauvariante das erlaubt.
  • Button „Anschluss ausführen“: die aktuelle Einbauvariante wird ausgeführt.
  • Button „Zurück zur Auswahl“: man kehrt in den Hauptdialog zurück.