Diese Kategorie enthält Beiträge zur Positionsart Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach.

KBD

Knickhalterung Kehlbalken

Die „Knickhalterung Kehlbalken“ wird in der Eingabegruppe Kehlbalken, Kehlzange, Mittelpfetten eingestellt. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme gegen das Ausknicken des einzelnen Kehlbalkens aufgrund von Druckbeanspruchungen, sowie um das Biegedrillknicken (wobei Biegedrillknicken bei üblichen Kehlbalkenabmessungen sehr gering ist). beidseitig gehalten: um diese Situation zu erhalten, müssen die Kehlbalken auf Mauern aufliegen und zusätzlich mit den Mauern von oben verbolzt werden, um eine Knickhalterung um die starke Achse (um y-gehalten) zu erreichen. Dies zu erreichen ist im Grunde baupraktisch unmöglich. um y frei: das ist im Grunde der Standardfall und kann mit einer Holzwerkstoff-Beplankung erreicht werden. Dafür ist aber die…

0 Kommentare

Kurze Kragarme

Kragarme werden automatisch eliminiert, wenn sie kürzer als 1,5 mal die Sparrenhöhe sind. Dies kann zu folgenden Problemen führen: Bei kurzen Kragarmen, die kürzer/gleich der Bauteilhöhe sind, wird der Kragarm nicht berücksichtigt und die Nachweise bei der Berechnung werden eingehalten. Wenn die Auslastung sehr gering ist und der Anwender einen niedrigeren Querschnitt wählt, kann es passieren, dass der Kragarm wieder berücksichtigt wird. Dieser Kragarm wird durch die Belastung im Feld nach oben gebogen. Da der Kragarm sehr kurz ist, steht er relativ steil nach oben und überschreitet so die maximal erlaubte Durchbiegung. Dadurch kann die Auslastung des Sparrens sehr hoch…

0 Kommentare

Firstzangen

Firstzangen lassen sich in einem Dachsystem nur schwierig bemessen. Unter bestimmten Bedingungen kann für das statische System am Firstpunkt ein Gelenk angenommen. Folgende Vorrausetzungen müssen für die Annahme erfüllt sein: doppelte Firstzangen Abmessung min. 3cm x 12cm min. 4 Nägel pro Anschluss    

0 Kommentare

Dachsysteme

Pfettendach Pfettendächer werden als solche definiert wenn mehr als zwei vertikale Auflager existieren. Das bedeutet, dass mindestens zwei Fußpfetten und eine Firstpfette vorhanden sein müssen. Die üblichen Dachneigungen von Pfettendächern betragen etwa 15° - 45°. Statisches System Ein Pfettendach hat ein einfaches statisches System. Es können ohne große Probleme Sparrenwechsel eingebaut werden. Durch die Kraftableitung verhält sich das Dach gutmütiger. Die Sparren erfahren überwiegend Biegebeanspruchungen. Durch vertikale Lasten entstehen in den Auflagerpunkten nur vertikale Auflagerreaktionen. Firstpunkt Pfettendächer müssen am First einen Luftspalt haben, damit ein Reiben der Sparren aneinander verhindert wird. Wenn die Sparren aneinander anliegen würden, wäre das statische…

0 Kommentare

Vom Dach abrutschender Schnee

In der Eingabegruppe Grundeinstellungen der Position kann eingestellt werden, ob prinzipiell ein Schneeüberhang an der Traufe berücksichtigt werden soll. In der Eingabegruppe Gebäudegeometrie wird darüber hinaus festgelegt, ob Schnee von der Dachfläche abrutschen kann. Dies wird durch Schneefanggitter und ähnliche Maßnahmen erreicht. In der DC-Statik wird bei nicht abrutschendem Schnee kein zusätzlicher Schneeüberhang an der Traufe gebildet. Die DIN 1055-5 macht keine Aussage, ob die Trauflast abgemindert werden soll oder komplett gestrichen werden darf. Es gibt zwei Quellen die sich hierzu äußern: Auslegungen zu DIN 1055-5 vom NA Bau im DIN, lfd. Nr. 14 (im Internet zu finden) MLTB (Musterliste…

0 Kommentare