Liste der Leistungen für Update 2014, Version 14.01

1     Normen, Regionalisierung

1.1        Norm für Bemessung, NA, Materialkennwerte

Die Änderungen des aktuellen nationalen Anhangs für Österreich wurden in DC-Statik eingepflegt: ÖNORM EN 1995-1-1/NA (EC5 NAD-Österreich).

Nachfolgenden sind einige Änderungen aufgelistet:

▪   Es werden nur noch zwei Durchbiegenachweise geführt (elastische Durchbiegung, Enddurchbiegung). Der bisherige Nachweis der optischen Durchbiegung entfällt.

▪   Die Lasteinwirkungsdauer KLED von Wind wurde von kurz auf sehr kurz geändert.

▪   Die Schubfestigkeitswerte von Holz wurden reduziert.

▪   Die Festigkeitswerte von Brettschichtholz nach EC 14080 wurden eingepflegt.

14.01

Die aktuellen Festigkeitswerte für Brettschichtholz nach EC 14080 wurden in DC-Statik eingepflegt.

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2     Projektverwaltung, Gesamtsystem

2.1        Allgemeine Projektverwaltung

Berechnung aller Statikpositionen eines Projektes in der Projektverwaltung.

In der Projektverwaltung besteht nun die Möglichkeit alle Statikpositionen oder alle unberechneten Statikpositionen mit der Funktion

3 Ergebnisse – 1 Projektpositionen berechnen

automatisch zu berechnen.

Die Positionen werden automatisch in der entsprechenden Reihenfolge der Lastübernahmen nacheinander berechnet.

14.01

3     Lastannahmen, Lastübernahme

3.1        Zusatzlasten

Eingabe von Flächenlasten bei Zusatzlasten.

In den Positionsarten

▪   Sparren (Pfettendach)

▪   Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach

▪   Durchlaufträger

kann in der Eingabegruppe Zusatzlasten die Option Flächenlast gewählt werden. Der eingegebene Lastwert wird automatisch mit der verwendeten Einflussbreite als Streckenlast umgerechnet. Nachträgliche Änderungen der Einflussbreite werden automatisch bei der Lastermittlung berücksichtigt.

Im Grafikbereich wird der Lastwert der Flächenlast in Klammern sowie die aus der verwendeten Einflussbreite resultierende Streckenlast angezeigt.

14.01

4     Statikpositionen

4.1        Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach

Es können unterschiedliche Auflagerwertigkeiten für die Fußpfetten gewählt werden. Damit wirkt der Kehlbalken bzw. die Kehlzange als Zugband.

In der Eingabegruppe Fußpunkt, Auflagergestaltung können für die linke und rechte Fußpfette unterschiedliche Auflagerwertigkeiten bestimmt werden. Es stehen die Auflagerwertigkeiten horizontal gehalten und X-Verschieblich zur Verfügung.

Wenn ein Auflager als horizontal gehalten und das andere Auflager als X-Verschieblich definiert ist, wird der Kehlbalken bzw. die Kehlzange mit einer Zugkraft belastet und das Bauteil wirkt als Zugband. Auch die Holzbau-Anschlüsse werden mit der entsprechenden Zugkraft beaufschlagt.

14.01

In den Zusatzlasten ist nun die Eingabe von Flächenlasten möglich.

Weitere Informationen sind unter 3.6 Zusatzlasten zu finden.

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4.2        Sparren (einseitiges Pfettendach)

In den Zusatzlasten ist die Eingabe von Flächenlasten möglich.

Weitere Informationen sind unter 3.6 Zusatzlasten zu finden.

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4.3        Allgemeines Stabwerk

Für den Holzbau-Anschluss Knotenblech, Lasche können neben Stahlblechen nun auch Holz und Holzwerkstoffe gewählt werden.

Weitere Informationen sind unter 4.8 Holzbauanschlüsse zu finden.

14.01

Die Grenzwerte wurden mit einer Option zur Verschiebung von Lasteinleitungen erweitert.

Die Einstellungen der Grenzwerte werden über den Button in der Eingabegruppe Dachübernahme, Parametrisches Stabwerk oder über das Menü 1 Datei – 7 Einstellungen – 7 Grenzwerte aufgerufen.

Bisher wurden Knoten, die aufgrund von Lasteinleitungen aus Dachübernahmen gebildet wurden, von der automatischen Analyse des statischen Systems nicht verschoben. Es gab Situationen, bei denen diese Knoten sich nicht mit anderen in Nähe liegenden Knoten vereinen ließen. Mit dem neuen Grenzwert max. Verschiebung der Lasteinleitung kann nun eine maximale Verschiebung der Knoten aus Lasteinleitungen festgelegt werden, so dass sich nahe beieinander liegende Knoten zu einem Knoten vereinen lassen.

14.01

4.4        Durchlaufträger mit zweiachsiger Belastung

In den Zusatzlasten ist die Eingabe von Flächenlasten möglich.

Weitere Informationen sind unter 3.6 Zusatzlasten zu finden.

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4.5        Holzbauanschlüsse

Erweiterung der Eingabe der ankommenden Schnittgrößen.

Neben den bisher möglichen charakteristischen Kräften können die ankommenden Schnittgrößen nun auch als Bemessungskräfte (Designwerte) angegeben werden. Welche Kräfte eingegeben werden, kann über ein Dropdown gewählt werden. Bei der Berechnung mit Bemessungskräften ist die Angabe der Lasteinwirkungsdauer (KLED) notwendig.

14.01

Eingabe von Maximal- und Minimalwerten bei charakteristischen Schnittgrößen.

Bei der Eingabe der charakteristischen Schnittgrößen können nun jeweils zwei Werte für Wind, Schnee und Verkehrslast eingegeben werden. Somit ist die Berücksichtigung von Maximal- und Minimalwerten möglich. Die Werte werden bei der Lastkombination entsprechend berücksichtigt.

14.01

Im Holzbau-Anschluss Knotenblech, Lasche können auch Hölzer und Holzwerkstoffe verwendet werden.

Neben den bisher möglichen Stahlblechen werden nun

▪   Vollholz (C16, C24,…)

▪   Holzwerkstoffe (BFU, OSB)

▪   Kerto

als Laschen bemessen.

Der Eingabedialog wurde um die Option Längsrichtung erweitert, damit die Längsrichtung der Laschen bestimmt werden kann. Für die Bestimmung der Längsrichtung stehen gängige Optionen zur Verfügung, z.B. parallel durchgehendes bzw. ankommendes Bauteil, horizontal, vertikal,…

Für den Nachweis der Laschen aus Holz und Holzwerkstoff werden alle relevanten Nachweise abhängig von der Längsrichtung geführt.

14.01

Holzbau-Anschluss – Beschlaganschluss (optionales Modul)

In der Positionsart Holzbau-Anschluss können nun Beschläge (Balkenschuhe) verschiedener Hersteller nachgewiesen werden.

Die Berechnung von Balkenschuhen wird in der Anschlusssituation Balkenlage mit dem neuen Anschlusstyp Beschlaganschluss aufgerufen.

14.01

Für jeden Beschlag kann es mehrere Einbauvarianten geben, z.B. vollausgenagelt und teilausgenagelt bei Balkenschuhen. Im Dialog wählt der Anwender eine Beschlag-Einbauvariante aus, die dann mit dem Beschlag an den Bauteilen ausgeführt wird.

Der Beschlaganschluss zielt darauf ab die riesige Zahl von Beschlägen und Einsatzsituationen handhabbar zu machen und einen direkten Vergleich verschiedener Hersteller, Modelle und Einbauvarianten zu ermöglichen. Dabei werden technische Bedingungen wie auch Anforderungen des Konstrukteurs berücksichtigt.

14.01

Beschlaganschluss – Hauptdialog allgemein

▪   Durch den Aufruf der Bemessung erscheint der Hauptdialog des Beschlaganschlusses. Die erste Auswahl der Beschlag-Einbauvarianten erfolgte bereits automatisch aufgrund der Bauteilabmessungen und der Lage der Bauteile zueinander. Für einen Nebenträger bestimmter Breite werden von vorneherein nur Balkenschuhe angeboten, die diesen Nebenträger auch aufnehmen können.

▪   Im linken oberen Rahmen des Hauptdialoges kann der Wert (BN) eingegeben werden:

▪   Für Balkenschuhe ist dies der Abstand von UK Nebenträger bis OK Auflagerfläche des Balkenschuhes.

▪   Dieser Wert filtert insbesondere die Einbauvarianten im Baum:

▪   Für den Wert 0.0 werden nur Einbauvarianten angeboten, die bündig liegen müssen. Dies sind z.B. die nicht eingelassenen Balkenschuhe.

▪   Für einen Wert größer 0.0 werden nur Einbauvarianten angeboten, die nicht bündig liegen dürfen. Dies sind z.B. die eingeklinkten Balkenschuhe.

▪   Dieser Wert wird auch bei der Ermittlung der Mindest-Querschnittshöhe verrechnet.

▪   Wird der Wert nicht vorgegeben, so werden zwar alle Einbauvarianten angezeigt. Allerdings ist beim Ausführen der Abstand dann auch 0.0 für die Einbauvarianten die sinnvollerweise einen Abstand größer 0.0 hätten. >> Für das Ausführen sollte der Abstand auf jeden Fall vorgegeben werden, wenn er nicht 0.0 sein soll.

▪   Die 6 Kriterien im nachfolgenden Rahmen haben eine Hierarchie entsprechend ihrer Reihenfolge. Ist in einem oberen Kriterium ein Filter gesetzt, so werden in nachfolgenden Kriterien nur noch Eigenschaften der verbleibenden Beschlag-Einbauvarianten angeboten. Wird z.B. in der Beschlagsart Balkenschuhe außenliegend gesetzt, so erscheinen in der Liste der Hersteller nur noch Hersteller, für die solche Beschläge auch angelegt wurden.

▪   Die ersten 3 Filterkriterien im linken Rahmen teilen die Beschläge entsprechend ihrer Bauform ein:

▪   Beschlagsart, Verbindung: Grundsätzliche Beschlagsform, z.B. Balkenschuhe außenliegend oder Balkenschuhe innenliegend.

▪   Ausprägung: Weitere Unterteilung, z.B. nach Verbindungsmittel, Form, etc.

▪   Freies Kriterium: Weitere Möglichkeit zur Unterteilung.

▪   Dann folgen produktbezogene Kriterien:

▪   Diese werden in Listen angeboten in denen gleichzeitig mehrere Einträge gewählt werden können. So kann z.B. nicht nur ein Hersteller, sondern es können mehrere gewünschte Hersteller angewählt werden.

▪   Hersteller: Ein oder mehrere gewünschte Hersteller können ausgewählt werden.

▪   Modelle: Es können ein oder mehrere Beschlags-Modelle für die Auswahl festgelegt werden.

▪   Beschlag: Auch auf der Ebene Beschlag kann auf ein oder mehrere Beschläge eingeschränkt werden.

▪   Die 3 Filterkriterien rechts oben beziehen sich auf die Beschlag-Einbauvariante.

▪   In der Ausführung wird insbesondere die Sichtbarkeit des Beschlages beschrieben. Ist dieser also ganz sichtbar, teilweise oder ganz verdeckt eingebaut.

▪   Im Kriterium Brandschutz kann eine Brandschutzanforderung festgelegt werden.

▪   Das Freie Kriterium kann sich auf beliebige weitere Eigenschaften der Einbauvarianten beziehen. Der Inhalt dieser Liste wird durch bereits gesetzte Filter reduziert.

▪   Im rechten unteren Rahmen befinden Kriterien, die die statische Bemessung betreffen.

▪   Die Checkbox „nur statisch bemessbare Beschlaganschlüsse“ ist automatisch gesetzt. Es werden im Baum nur Einbauvarianten angeboten, die statisch bemessen werden können.

▪   „Kräfte bei Auswahl berücksichtigen„: Mit den eingegebenen Schnittgrößen werden die angebotenen Einbauvarianten weiter gefiltert. Es werden nur Einbauvarianten angeboten, die in der Standardeinstellung die Lasten aufnehmen können. Schaltet man diesen Filter ab, so kann man auch eine überlastete Einbauvariante anwählen und z.B. durch die Auswahl eines anderen Verbindungsmittels ertüchtigen.

▪   „Querzugverst. Bauteil..„: In bestimmten Situationen ist eine Einbauvariante nur mit Querzugverstärkung ausreichend tragfähig:

▪   „Nein, kann nicht eingesetzt werden„: Es darf keine Querzugverstärkung verwendet werden. Einbauvarianten, die nur mit Querzugverstärkung ausreichend wären, werden aus dem Baum entfernt.

▪   „Ja, kann eingesetzt werden„: Querzugverstärkung darf verwendet werden. Einbauvarianten werden, wenn nötig, mit voller Querzugverstärkung bemessen. Die konkret eingesetzte Querzugverstärkung muss dann noch im Dialog „Bearbeiten/Bemessen“ – Unterdialog „Querzugverstärkung“ eingegeben werden. Solange die Querzugverstärkung noch nicht ausreichend eingegeben ist, ist die Einbauvariante im Unterdialog „Bearbeiten/Bemessen“ noch überlastet.

Beschlaganschluss – Hauptdialog Baumelement, Funktionsbuttons

▪   Im Baumelement werden die nach den Filtereinstellungen noch verfügbaren Beschlag-Einbauvarianten angeboten.

▪   Der Baum hat die Stufen: Beschlagsart / Ausprägung / Hersteller / Modell / Beschlag / Beschlag-Einbauvariante.

▪   Zu jeder Stufe werden entsprechende Bilder angezeigt.

▪   Im Baum können mehrere Einbauvarianten durch Setzen der Checkbox ausgewählt werden. Aktuell ist die Einbauvariante auf der sich der Markierungsbalken befindet.

▪   Durch drücken des Buttons „Ausgewählte“ werden nur noch die gecheckten Einbauvarianten im Baum angezeigt. Mit dem Button „Alle“ werden wieder alle Einbauvarianten entsprechend den Filtereinstellungen angezeigt.

▪   Mit „Bearbeiten / Bemessen“ werden die gecheckten Einbauvarianten zur Bearbeitung geöffnet; die aktuelle ist dabei als erste im Bearbeitungsdialog aufgeführt. Dort können dann noch weitere Details eingestellt werden, z.B. andere Nägel ausgewählt werden. Beschreibung dieses Dialoges siehe nachfolgendes Kapitel.

▪   Durch „Anschluss ausführen“ wird die aktuelle Einbauvariante ausgeführt.

▪   Mit dem Button „Abbruch“ wird der Dialog beendet ohne eine Einbauvariante auszuführen.

14.01

Beschlaganschluss – Bearbeiten/Bemessen

In den Dialog „Bearbeiten/Bemessen“ werden die ausgewählten (Checkbox gesetzt) Einbauvarianten übernommen. Mit der Wippe am oberen Ende kann man durch diese blättern. Die aktuell angezeigte Einbauvariante wird bemessen:

▪   Rechts unter dem Bild werden die Ausnutzungsgrade angezeigt.

▪   Bei Überlastung werden entsprechende Hinweise gegeben. Mit den Buttons unterhalb können zu den einzelnen Hinweisen weitere Erklärungen angezeigt werden.

Mit dem Button „Parameter“ wird ein Unterdialog aufgerufen in dem man spezielle Parameter der Einbauvariante ändern kann. Insbesondere sind das die eingesetzten Verbindungsmittel.

Im Unterdialog „Querzugverstärkung“ kann eine Querzugverstärkung eingegeben werden, wenn die Einbauvariante das erlaubt.

Durch den Button „Anschluss ausführen“ wird die aktuelle Einbauvariante ausgeführt.

Mit dem Button „Zurück zur Auswahl“ kehrt man in den Hauptdialog zurück.

14.01

Beschlaganschluss – Speichern der Einstellungen

Wie in anderen Dialogen können Einstellungen gespeichert werden.

▪   Wird die Einstellung im Hauptdialog gespeichert, so enthält sie alle gesetzten Filterkriterien. Beim Aufruf werden diese Filterkriterien auf die aktuelle Situation angewendet und im Baum die verbleibenden Einbauvarianten angeboten.

▪   Wird im Hauptdialog gespeichert, so wird nicht festgehalten, welche Einbauvariante aktuell markiert war.

▪   Wird im Unterdialog „Bearbeiten/Bemessen“ gespeichert, so wird die aktuelle Einbauvariante mit festgehalten. Auch die dort eingegebenen speziellen Werte werden mit gespeichert.

▪   In dieser Einstellung ist auch die Einbauvariante festgelegt.

▪   Es werden die Einstellungen der Parameter gespeichert. Bei Balkenschuhen können in den Parametern beispielswiese die Verbindungsmittel geändert werden.

▪   Die Einstellungen der Querzugverstärkung werden ebenfalls gespeichert.

▪   Es wird nur die aktuelle Einbauvariante festgehalten. Welche Einbauvarianten noch mit der Checkbox markiert waren, entfällt.

14.01

5           Graphische Kontrolle, Nachbearbeitung

5.1        Graphische Kontrolle am Bildschirm

Verfeinerung der Methode der Berücksichtigung von negativen Durchbiegungen.

Negative Durchbiegungen, die das System entlasten, wurden bisher vom Programm ignoriert. Dadurch erhielt man in einigen Situationen höhere Ausnutzungen als erwartet.

Durch die Überarbeitung der Methode der negativen Durchbiegung werden nun negative Durchbiegungen, die das System entlasten, berücksichtigt und dadurch wirtschaftlichere Ergebnisse erzielt.

14.01

Die Methode der Lastdarstellung wurde komplett überarbeitet.

▪   Lasten gleicher Lastarten werden gruppiert und nicht verstreut angezeigt.

▪   Nebeneinander liegende Lasten gleicher Lastarten werden in einer Flucht dargestellt.

▪   Die Anzeige von Texten wurde optimiert.

▪   Lastwerte mit 0.000 werden nicht mehr angezeigt.

Durch die Maßnahmen kommt es zu weniger Überlagerungen von Lasten und Texten. Die Darstellung der Lasten ist geordneter und übersichtlicher.

14.01

Neue Option für die Anzeige der Eigenlasten in der Darstellungsschaltung.

In der Darstellungsschaltung (1-7-1) können nun die

▪   Eigenlasten der Bauteile sowie die

▪   Eigenlasten von Aufbauten, Lastübernahmen und Zusatzlasten

getrennt geschaltet werden.

So kann beispielsweise die Anzeige die Eigenlasten der Bauteile ausgeblendet werden und nur noch Eigenlasten von Aufbauten, Lastübernahmen und Zusatzlasten angezeigt werden. Dadurch wird die Darstellung von Statikpositionen übersichtlicher. Insbesondere bei Statikpositionen mit vielen Bauteilen, wie beispielsweise Stabwerke und Dächer, kann dies hilfreich sein.

14.01

6     Ergebnisse, Nachweise

6.1        Schnittkräfte, Verformung, Versagensstellen

Darstellung der Gesamtdurchbiegung und der Bemessungsauflagerkräfte im Grafikbereich.

In der Ergebnisanzeige (1-8) können für den Lastfall: Hüllkurve / max. Bemessungswerte nun auch die Biegelinie (W Darstellung) sowie die Auflagerreaktionen angewählt werden.

▪   W Darstellung: im Grafikbereich wird die Biegelinie der maximalen Gesamtdurchbiegung dargestellt.

▪   Auflagerreaktionen: es werden die größten Bemessungsauflagerkräfte angezeigt.

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6.2        Nachweisdokumente

Angabe aller Lastkombinationen mit Beiwerten im Nachweisdokument.

Im Nachweisdokument werden in den Vorbemerkungen sowie bei den Nachweisen im Detail die genauen Lastkombinationen mit den verwendeten Beiwerten angegeben.

Im Kapitel 1.2. verwendete Lastkombinationen werden alle geführten Lastkombinationen aufgelistet.

Bei den Nachweisen im Detail wird die maßgebende Lastfallkombination ebenfalls mit allen Faktoren und Beiwerten angezeigt.

14.01

6.3        Graphikausgaben

Darstellung aller Lasten im Nachweisdokument.

Im Nachweisdokument werden im Kapitel Eingabedaten im Bild des statischen Systems nun alle Lasten dargestellt. Wenn es für Wind- und Schneelasten mehrere Lastsituationen gibt, wird die maximale Windlast mit der Anwehrichtung 0° sowie die maximale Schneelast angegeben.

14.01

7     Anbindung an das Dietrich’s Bauwerk

7.1        Übergabe von der DC-Statik an das Dietrich’s Bauwerk

Übernahme eines DC-Statik Beschlaganschlusses im Dietrich’s Bauwerk.

Ein in DC-Statik angelegter Beschlaganschluss (Positionsart Holzbau-Anschluss, Anschlusssituation Balkenlage, Anschlusstyp Beschlaganschluss) kann im Dietrich’s Bauwerk direkt übernommen werden.

Die Funktion wird in DICAM unter

3 Werkzeuge – 09 Beschlaganschlüsse – 7 aus Statikposition

aufgerufen.

In der Wand- und Deckenkonstruktion und im Dachtragwerk ist die Funktion unter

6 Bearbeitungen – 09 Beschlaganschlüsse – 7 aus Statikposition

zu finden.

Nach dem Aufruf der Funktion wird die gewünschte Statikposition gewählt. In dem Dialog werden nur Holzbau-Anschlüsse mit Beschlaganschluss angeboten. Nach der Auswahl der Position kann entschieden werden, ob der Anschluss an nur einem Bauteil (Button Einzeln) oder an mehreren Bauteilen (Button Gruppen) ausgeführt werden soll. Anschließend werden nur noch Bauteile angeboten, die identisch sind mit den in der Statikposition festgelegten Eigenschaften:

▪   Bauteilquerschnitt

▪   Statikmaterial

▪   Bauteillage

Der Beschlaganschluss wird dann direkt, ohne Anzeige des Beschlaganschluss-Dialogs ausgeführt.

14.01

Aktualisierung der übernommenen Beschlaganschlüsse.

Nach Änderungen in der Statikposition können im Dietrich’s Bauwerk die aus DC-Statik übernommen Beschlaganschlüsse mit der Funktion

3 Werkzeuge – 09 Beschlaganschlüsse – 9 aus Statikposition aktualisieren

bzw.

6 Bearbeiten – 09 Beschlaganschlüsse – 9 aus Statikposition aktualisieren

neuberechnet werden.

Wenn Bauteilquerschnitte, Statikmaterial und Bauteillage nicht mehr übereinstimmen, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

14.01

7.2        Übergabe aus dem Dietrich’s Bauwerk an die DC-Statik

Anlegen einer DC-Statikposition Beschlaganschluss aus dem Dietrich’s Bauwerk.

Im Bearbeitungsdialog (Bearbeiten / Bemessen) des Beschlaganschlusses befindet sich rechts unten der Button „Statikposition schreiben„.

Beim Aufruf der Funktion öffnet sich der Dialog Bauteilübergabe an DC-Statik, um die gewählte Einbauvariante des Beschlags als Statikposition abzulegen. In diesem Dialog kann die Positionsnummer sowie eine Positionsinfo festgelegt werden.

▪   Button „Übergabe mit Programmaufruf„: für die gewählte Beschlags-Einbauvariante wird eine Statikposition angelegt. Die Statikposition wird automatisch geöffnet.

▪   Button „nur Ablage, ohne Programmaufruf„: die gewählte Beschlags-Einbauvariante wird als Statikposition abgelegt. Die Statikposition wird jedoch nicht automatisch gestartet.

Beim Ändern eines Beschlaganschlusses, der bereits in DC-Statik exportiert wurde, wird im Dialog Bauteilübergabe an DC-Statik die verknüpfte Statikposition angezeigt (Bereits geschriebene und verbundene Statikposition). Es besteht die Möglichkeit eine neue Statikposition zu erstellen oder die bestehende Statikposition zu überschreiben.

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