Absetzmaße bei Zapfen

Damit ein Zapfen im statischen Sinne als Zapfen gerechnet werden kann, müssen seitliche Absetzmaße vorhanden sein. Diese sind abhängig von der Belastungsrichtung. Bei einer Belastung entlang des durchlaufenden blauen Bauteils sind die Absetzmaße A1 und A2 relevant. Bei einer Belastung rechtwinklig zum durchlaufenden blauen Bauteil sind die Absetzmaße hu und ho relevant.Diese Absetzmaße hu und ho werden in der DC-Statik durch die Zapfenbreite B beeinflusst.  

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Querzugspannung

DIN Wenn bei T-Anschlussberechnungen der Nachweis der Querzugspannung 50% überschreitet, muss laut DIN 1052 (Kapitel 11.1.5 Queranschlüsse) der Anschluss verstärkt werden. Ein entsprechender Hinweis wird bei der Berechnung sowie im Nachweisdokument angegeben. EC5 NAD-DE Die aktuelle Änderung des NA-Deutschland (DIN EN 1995-1-1/NA:2013-07) sieht ebenfalls vor, dass Queranschlüsse mit einer Auslastung der Querzugspannung von > 50% zu verstärken sind (wie DIN 1052). Diese Verstärkungsvorschrift tritt bei beiden Normen nur dann in Kraft, wenn zusätzlich das Verhältnis ar/h > 1 ist (Definition siehe Bild 32 in DIN 1052 bzw. Bild NA.13 in DIN EN 1995-1-1/NA:2013-07). Querzugverstärkungen können Vollgewindeschrauben, Nagelplatten, aufgeklebte Laschen (Sperrholz,…

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Schneelastzone 3 – besondere Schneelasten

Für einige Gemeinden der Schneelastzone 3 gelten zusätzlich zu den regulären Schneelasten besondere Schneelasten. Angaben über die Schneelast in diesen Regionen sind bei den zuständigen Stellen einzuholen. Auch für welche Region besondere Schneelasten gelten ist vom Anwender zu klären. Da es hierzu keine generellen Regelungen gibt, können diese Regionen vom Programm nicht pauschal erfasst werden. Die Norm führt folgende Regionen als Beispiel an: Oberharz, Hochlagen des Fichtelgebirges, Reit im Winkel, Obernach/Walchensee.  

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Berechnungsverfahren BSPH

Die Schnittgrößen und Verformungen von BSPH-Trägern werden mithilfe der Schubanalogie ermittelt. Dieses Verfahren ist in DIN 1052:2008-12 Anhang D beschrieben. Anhand dieses Verfahrens können nachgiebig verbundene Schicht-Querschnitte berechnet werden. Der Grundgedanke des Verfahrens ist einen Querschnitt in einen ideellen Rechenquerschnitt zu überführen. Dieser Rechenquerschnitt besteht aus den Ebenen A und B, deren Verschiebungen gekoppelt sind. Ebene A ist dabei schubstarr, ihr werden die Eigenanteile der Flächenträgheitsmomente zugeordnet. Ebene B ist schubweich, ihr werden die Steineranteile zugeordnet. Die Nachweise werden nach der aktuellen Zulassung geführt. Weitere Informationen über Verfahren und Nachweise finden sich beispielsweise in Teilprojekt 15 - Flächen aus Brettstapeln,…

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Abscherverbindungen

Ein T-Anschluss ist eine Abscherverbindung. Die meisten gängigen Verbindungen sind Abscherverbindungen. Nachgewiesen wird bei diesen die Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel. Bei hintereinanderliegenden Verbindungsmittel muss die Tragfähigkeit abgemindert werden. Durch die verwendeten Verbindungsmittel werden die Hölzer geschwächt. Im ankommenden Stab 1 wird dieser Restquerschnitt nachgewiesen. Folgende Randbedingungen sind bei Abscherverbindungen zu beachten: Randabstände der Verbindungsmittel Abstände der Verbindungsmittel untereinander Mindestholzdicken Einschlagtiefen bei Nägel

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Offene Gebäude

Normabhängige Besonderheiten bei offenen Gebäuden EC5, SIA: Die Norm macht nur Aussagen zu einer und vier offenen Seiten. Zwei und drei offene Seiten werden nach dem DIN-Verfahren berechnet. DIN: Für Gebäude mit bis zu drei offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Vier offene Seiten können nicht berechnet werden. NTC: Für Gebäude mit einer und vier offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Zwei und drei offene Seite können nicht berechnet werden. Vordachsparren bei offenen Gebäuden Bei für Wind offenen Gebäuden (Windinnendruck) müsste theoretisch nicht nach Vordachbereich und Innenbereich unterschieden werden. Allerdings werden auch gleichzeitig die äußeren Windlasten angesetzt und durchgerechnet, so dass der…

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Mindestmaße Zapfen

Für Zapfen gelten folgende Mindest- und Höchstmaße: 15mm ≤ lz ≤ 60mm 1,5 ≤ h/b ≤ 2,5 ho ≥ hu hu/h ≤ 1/3 hz ≥ h/6 Querzugnachweis bei Balkenlage Bei Zapfen in Balkenlagen bestimmt das Verhältnis a/h, ob ein Querzugsnachweis geführt werden muss. Erst ab einem Verhältnis von a/h ≤ 0,7 ist ein Querzugnachweis notwendig. a/h ≤ 0,7 a = Abstand UK Zapfenloch zu UK durchgehendes Bauteil h = Trägerhöhe durchgehendes Bauteil  

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Verteilte Pfetten

Verteilte Pfetten können sowohl als Koppelpfetten als auch als Mehrfeld- bzw. Einfeldpfetten eingegeben werden. Letztere können erzeugt werden als… normale Pfetten abgegratete Pfetten verkantete Pfetten. Positioniert werden verteilte Pfetten über die Zuweisung einer Lage. Daher ist es notwendig in der Eingabegruppe Eigenlasten, Verkehrslasten einen Dachflächenaufbau mit entsprechendem Lagenaufbau zu verwenden. In der Eingabegruppe Pfettenverteilung werden die Pfetten nach gewünschten Vorgaben auf der Dachfläche verteilt. Neben Vollholzquerschnitten können auch Pfetten aus Brettsperrholz BSPH bemessen werden. Um BSPH zu berechnen muss im Auswahlfeld "Pfettensystem: BSPH - Brettsperrholz" ausgewählt werden. Koppelpfetten Für Koppelpfetten können separate Querschnitte für die Innenfelder und für die Endfelder…

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Vorholzlänge

Die rechnerische Vorholzlänge ist auf die 8-fache Versatztiefe begrenzt. Dies ist damit zu begründen, dass sich die Scherspannungen im Vorholz nur etwa auf diese Länge ausdehnen (Colling, Holzbau, Kapitel 8.5.3, S.135). Im Nachweisdokument wird ein entsprechender Hinweis angegeben.  

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Zapfenbemessung

Wenn Druckkräfte vorliegen und die Neigung der Stäbe untereinander zwischen 70° und 90° beträgt, werden diese Druckkräfte über die Flanken des Zapfens per Pressung nachgewiesen. Lediglich die Querkräfte werden über den Zapfen abgetragen.

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