Liste der Leistungen für DC-Statik Update 2013, Version 13.01
1 Normen, Regionalisierung
1.1 Regionale Vorgabewerte
Für die Norm „EC – Eurocode“ mit nationalem Anhang für Deutschland kann nun für die Region die Option „EC – Eurocode allgemein“ gewählt werden. Diese Option kann für Regionen gewählt werden, für die keine automatische Ermittlung der Lasten besteht. Die Berechnung erfolgt nach EC5 – NAD Deutschland. Die Ermittlung der Schnee- und Windlasten erfolgen in diesem Fall nicht anhand eines Gemeindebrowsers, sondern über folgende Werte:
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2 Statikpositionen
2.1 Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach
In der Eingabegruppe „Gebäudegeomtrie“ können nun die für Wind offenen Seiten gewählt werden. Dabei sind beliebige Kombinationen von für Wind offenen Seiten möglich. Da der Eurocode für die Ermittlung von Windinnendruck keine Aussagen zu zwei- und dreiseitig offenen Gebäuden trifft, wird in diesen Situationen der Windinnendruck nach DIN ermittelt (dies betrifft auch die Positionsarten „Sparren (Pfettendach)“ und „Pfetten, Koppelpfetten“). |
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In der Eingabegruppe „Sparren“ kann nun die Lage im Dach gewählt werden. Durch die Option „im Gebäude“ und „Vordachbereich“ werden die entsprechenden Windlasten berücksichtigt. |
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2.2 Allgemeines Stabwerk
Kreuzende Bauteile, die im Kreuzungspunkt miteinander verbunden sind, werden nun berechnet. In einer Stabwerkskonstruktion können kreuzende Bauteile vorkommen, die über einen gemeinsamen Knoten miteinander verbunden sind. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion sind Zangen, die von Streben durchdrungen werden und im Kreuzungspunkt miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung kann nun im Stabwerk erzeugt und berechnet werden. Normal- und Querkräfte werden über den gemeinsamen Knoten abgetragen. Da die Bauteile jedoch im Knotenpunkt unabhängig voneinander drehbar sind, können keine Momente übertragen werden. Momentan kann keine Verbindung an der Kreuzung definiert werden. Im Nachweisdokument werden jedoch für eine externe Berechnung des Anschlusses die Knotenkräfte angegeben. |
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Bei der parametrischen sowie manuellen Stabwerkseingabe steht nun in der Eingabegruppe „Anschlüsse: Bauteil an Bauteil“ das „Momentengelenk Kreuzung (extern definiert)“ zur Verfügung. Mit diesem Anschluss können sich kreuzende Bauteile (siehe oben) im Knotenpunkt miteinander verbunden werden. Dieser Anschluss kann auch beim Erstellen von parametrischen Stabwerken (Kombielemente) verwendet werden. |
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Bei einer Dachübernahme in der Eingabegruppe „Dachübernahme, Parametrisches Stabwerk“ können für die Lasteinleitung nun folgende Optionen gewählt werden:
Die beiden letzten Optionen bieten die Möglichkeit die Lasten nicht automatisch einzuleiten, sondern diese manuell von anderen Statikpositionen zu übernehmen. |
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Auflager, die durch eine Dachübernahme automatisch erzeugt wurden, können nun geändert und entfernt werden.
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2.3 Holzbauanschlüsse
Berechnung von Querzugverstärkungen in der Balkenlage für Zapfen, Verbindung T-Anschluss und Profilanschluss. In der Anschlusssituation Balkenlage können nun Querzugverstärkungen für Haupt- und Nebenträger berechnet werden.
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Neuer Holzbau-Anschluss in der Balkenlage: T-Anschluss: In der Anschlusssituation Balkenlage kann nun der Anschlusstyp „Verbindung T-Anschluss“ gewählt werden. Dieser Anschluss ermöglicht die Berechnung von Ausklinkungen. Es besteht die Möglichkeit die Ausklinkung durchgehend oder begrenzt zu erzeugen. Auch die Berechnung einer Querzugverstärkung ist im ankommenden und/oder durchgehenden Bauteil möglich. |
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Neuer Holzbau-Anschluss in der Balkenlage: Profilanschluss: In der Anschlusssituation Balkenlage kann nun der Anschlusstyp „Profilanschluss“ gewählt werden. Ein Profilanschluss ist der Anschluss eines Holzbalkens (ankommendes Bauteil) an ein Stahlprofil (durchgehendes Bauteil).
Auch die Berechnung einer Querzugverstärkung ist im ankommenden Bauteil möglich. |
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3 Graphische Kontrolle, Nachbearbeitung
3.1 Graphische Kontrolle am Bildschirm
Für ein intuitives Arbeiten in den Positionsarten „Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach“, „Durchlaufträger“ und „Allgemeine Stabwerk“ wurden der Eingabe- und der Graphikbereich verknüpft:
Diese intuitive Eingabeform macht es noch naheliegender mit Vorlagen zu arbeiten, denn durch die Vorlage hat man bereits alle Elemente, die man dann nur noch graphisch anwählt und anpasst. |
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4 Ergebnisse, Nachweise
4.1 Brandschutz
Modul „Brandschutzbemessung“: mit diesem optionalen Modul ist eine Brandschutzbemessung in allen Positionsarten möglich. Wenn in der Eingabegruppe „Grundeinstellungen der Position“ eine Feuerwiderstandsklasse gewählt ist, können in den anderen Eingabegruppen die relevanten Einstellungen für die Brandbemessung vorgenommen werden.
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