Das SAT Format beschreibt hauptsächlich die Geometrie von Körpern, ist also primär zum Übertragen von Bauteilen geeignet.
a) Volumen werden als Volumen importiert
- Facettierte Volumen werden importiert.
- Zylinder und Kegel werden importiert und dabei facettiert.
- Kann das Volumen nicht gebildet werden, so werden die erkannten Kanten als Linien angezeigt.
- SAT bietet keine standardisierten Materialkennwerte. Deshalb wird die Farbe zur Materialunterscheidung eingesetzt. Beim Import kann der Farbe (einer Kombination von RGB Werten) eine Identnummer zugeordnet werden.
- In SAT gibt es keine definierte Ausrichtung (X-Achse) der Bauteile. Das Bauteilkoordinatensystem wird bei uns über Geometrieanalyse wieder ermittelt.
b) Organisatorische Informationen sind in SAT nicht definiert. Über SAT werden reine Körper ohne weitere Informationen übertragen. SAT ist kein Gebäudemodell wie IFC.
- Es gibt keine speziellen Objekte wie Sparren, Pfetten, Wände oder Dachflächen; alles sind Körper ohne spezielle Funktion.
- Es werden keine organisatorischen Informationen wie Stockwerkskennungen oder Zugehörigkeit zu einer Wand übertragen.
- Eine Ausnahme bildet die Laufende Nummer: Diese kann gelesen werden, wenn das SAT aus CadWork erzeugt wurde. In der entsprechenden Version erzeugt CadWork für die Laufende Nummer ein eigenes Attribut (cwk_timber_number-cwkbase-attrib). Dies ist also kein Attribut in Standard – SAT.
c) Maschinenbearbeitungen: In SAT gibt es keine definierten Maschinenbearbeitungen wie Abschnitt, Kerve usw. Beim Import versuchen wir diese über Geometrieanalyse zu erkennen. Danach sind sie am Bauteil wie alle anderen Maschinenbearbeitungen vorhanden, können bearbeitet und an die Maschinen übertragen werden.
- Für jede importierte Identnummer (Farbe) kann festgelegt werden, ob wir versuchen sollen über Geometrieanalyse Maschinenbearbeitungen zu erkennen.
- Bearbeitungen wie Abschnitt, Abgratung, Kerve, Freikerve, Endblatt, Falz, Ausblattung, Freiblatt, Längsnut, offene Ausnehmung und Ausnehmung können auf diesem Weg ermittelt werden. Die Bearbeitungen dürfen sich dabei nur bedingt geometrisch durchdringen, da die Form sonst nicht mehr analysierbar ist.
- Bohrungen werden indirekt erzeugt: Liegt ein zylindrisches Volumen mit einem Durchmesser weniger als 0.1 m vollständig in einem anderen Volumen, so gehen wir davon aus, dass es eine Bohrung darstellen soll. Das zylindrische Volumen wird gelöscht und im anderen Bauteil eine Bohrung als Maschinenbearbeitung erzeugt.
d) Von einer SAT-Version zur nächsten gibt es nicht nur Ergänzungen, sondern auch Änderungen in der Reihenfolge der Parameter. Deshalb muss jede SAT-Version extra eingebaut werden. Derzeit unterstützte SAT-Versionen: 1 / 3 bis 7 / 10 bis 16 / 18 bis 22. Wird die Version noch nicht unterstützt, so wird dies bei Import in der Anzeige ‚Informationen‘ angezeigt.