Diese Kategorie enthält Beiträge zur Positionsart Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach.
In der Positionsart "Kehlbalken-, Sparren-, Pfettendach" können Sparrendächer und Pfettendächer mit unterschiedlichen Details berechnet werden. Dieser Berechnungstyp bietet jedoch keine Möglichkeit für den Kehlbalken ein mittiges Auflager (z.B. aufgrund einer Innenwand) einzugeben. Wie können diese Dachsysteme berechnet werden?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Lasten auf die zu bemessende Konstruktion aufzubringen. Lasten können manuell erzeugt, von anderen Statikpositionen übernommen oder automatisch von der Software ermittelt werden. Abhängig von der gewählten Statikposition stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Diese werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Automatisch erzeugte Sparrenköpfe mit "1 Abschnitt", "2 Abschnitte" oder "konkaves Kopfprofil" können mit der hier beschriebenen Methode sehr einfach auf einen oder mehrere Grat.- und Kehlsparren vergattert werden:
Übernahme einer Binderkonstruktion aus der DC-Statik in das Dietrich's Bauwerk.
Im Dietrich's Bauwerk können für Dachausmittlungen neben Dietrich's Profilpositionen auch "Dachpositionen" aus der DC-Statik verwendet werden.
Bei der Berechnung einer Firstpfette, die eine Lastübernahme von der Positionsart Sparren (Pfettendach) bekommt, muss die Sparrenposition zweimal auf die Pfette übernommen werden. Folgende Punkte sollten beachtet werden Die Firstpfette kann mit der Positionsart Durchlaufträger berechnet werden. Alternativ dazu kann diese auch mit der Positionsart Pfetten, Koppelpfetten bemessen werden. Allerdings ist der Durchlaufträger übersichtlicher und führt zum gleichen Ergebnis. Die Positionsart Pfetten, Koppelpfetten dient der Berechnung von Koppelpfetten (verteilten Pfetten) sowie von einzelnen Pfetten mit Einflussbreite (ohne Lastübernahme). Bei symmetrischen Dächern ist es nicht notwendig zwei separate Sparrenpositionen anzulegen. In der Lastübernahme des Durchlaufträgers kann also zweimal die Last von…
Normabhängige Besonderheiten bei offenen Gebäuden EC5, SIA: Die Norm macht nur Aussagen zu einer und vier offenen Seiten. Zwei und drei offene Seiten werden nach dem DIN-Verfahren berechnet. DIN: Für Gebäude mit bis zu drei offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Vier offene Seiten können nicht berechnet werden. NTC: Für Gebäude mit einer und vier offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Zwei und drei offene Seite können nicht berechnet werden. Vordachsparren bei offenen Gebäuden Bei für Wind offenen Gebäuden (Windinnendruck) müsste theoretisch nicht nach Vordachbereich und Innenbereich unterschieden werden. Allerdings werden auch gleichzeitig die äußeren Windlasten angesetzt und durchgerechnet, so dass der…
Für die maximale Stützweite muss die größte freispannende Feldlänge der Pfette eingegeben werden, auf die die Sparren aufliegen. Die Bereiche von Pfetten, die sich nicht exakt über einem Auflager befinden, werden bei Belastungen aufgrund der Durchbiegung der Pfette nachgeben. Diese Nachgiebigkeit bzw. Federsteifigkeit wird vom Programm berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Sparren einmal über dem Pfettenauflager berechnet wird und einmal in Feldmitte der Pfette. Die ausschlaggebende Situationen werden für die Bemessung herangezogen. Hierzu ist es erforderlich die maximale Stützweite einzugeben. Wie in der nachfolgenden Darstellung dargestellt, wird bei einem Sparrenauflager im Feldbereich einer Pfette (nachgiebiger Bereich) das Feldmoment größer und…
Die "Verschieblichkeit" wird in der Eingabegruppe Kehlbalken, Kehlzange, Mittelpfetten bestimmt. Hier geht es um die Verschieblichkeit des kompletten Dachstuhls in Höhe des Kehlbalkens (kann Wind den Kehlbalken als Ganzes nach links und rechts verschieben?). Dies hat Folgen für die Verteilung der Schnittgrößen und Durchbiegungen. verschieblich: dies ist der Standardfall für ein Kehlbalkendach. unverschieblich: damit ein Kehlbalkendach unverschieblich ist, müssen zwei Kriterien erfüllt sein: in der Kehlbalkenebene muss eine Scheibe vorhanden sein (Beplankung). Nur mit der Realisierung von umlaufenden Randrippen kann dies gewährleistet werden. diese Scheibe muss verankert sein. Das ist z.B. bei einem Querbau, der an ein Hauptgebäude angeschlossen ist,…
In der DC-Statik können für den Fußpunkt neben normalen Fußpfetten vier unterschiedliche Knaggentypen ausgewählt werden. Abhängig vom Knaggentyp ist der Kragarmquerschnitt reduziert oder hat den vollen Querschnitt. Der Knaggentyp 1 unterscheidet sich durch den Lastabtrag von den Typen 2-4: Knagge 1: Der Lastabtrag findet aufgrund von Sonderdübeln statt, die zwischen Knagge und Sparren angeordnet werden. Zur Lagesicherung werden die Bauteile mit Gewindestangen miteinander verbunden. Knaggen 2-4: Bei diesen Knaggentypen findet der Lastabtrag über die Kontaktpressung statt. Die Knagge ist in den Sparren eingelassen. Zur Lagesicherung werden die Bauteile ebenfalls mit Gewindestangen verbunden.