Diese Kategorie enthält Beiträge zur DIN 1052.
Seit dem 01. Juli 2012 wurde die DIN 1052 durch den Eurocode 5 (EC5) in Deutschland abgelöst. In einigen Bundesländern gab es jedoch Übergangsregelungen. So war in Bayern und Hessen die DIN 1052 bis 31.12.2013 weiterhin gültig. Andere Bundesländer hatten zum Teil ebenfalls Regelungen getroffen. Genaue Informationen hierzu finden sich in der Liste der technischen Baubestimmgungen (LTB) der jeweiligen Bundesländer. Zum Nachlesen für Bayern findet man hier die LTB als PDF-Dokument. In Punkt 4 ist sehr klar das Inkrafttreten, die Fristverlängerung und auch das Vorgehen bei laufenden Bauvorhaben aufgeführt. Es ist besonders das Mischungsverbot (DIN und EC) zu beachten. Die…
Die Norm unterscheidet zwischen drei Biegenachweisen:
DIN Wenn bei T-Anschlussberechnungen der Nachweis der Querzugspannung 50% überschreitet, muss laut DIN 1052 (Kapitel 11.1.5 Queranschlüsse) der Anschluss verstärkt werden. Ein entsprechender Hinweis wird bei der Berechnung sowie im Nachweisdokument angegeben. EC5 NAD-DE Die aktuelle Änderung des NA-Deutschland (DIN EN 1995-1-1/NA:2013-07) sieht ebenfalls vor, dass Queranschlüsse mit einer Auslastung der Querzugspannung von > 50% zu verstärken sind (wie DIN 1052). Diese Verstärkungsvorschrift tritt bei beiden Normen nur dann in Kraft, wenn zusätzlich das Verhältnis ar/h > 1 ist (Definition siehe Bild 32 in DIN 1052 bzw. Bild NA.13 in DIN EN 1995-1-1/NA:2013-07). Querzugverstärkungen können Vollgewindeschrauben, Nagelplatten, aufgeklebte Laschen (Sperrholz,…
Für einige Gemeinden der Schneelastzone 3 gelten zusätzlich zu den regulären Schneelasten besondere Schneelasten. Angaben über die Schneelast in diesen Regionen sind bei den zuständigen Stellen einzuholen. Auch für welche Region besondere Schneelasten gelten ist vom Anwender zu klären. Da es hierzu keine generellen Regelungen gibt, können diese Regionen vom Programm nicht pauschal erfasst werden. Die Norm führt folgende Regionen als Beispiel an: Oberharz, Hochlagen des Fichtelgebirges, Reit im Winkel, Obernach/Walchensee.
Schnee Ab bestimmten Höhen (z.B. EC-NAD AT: 1500m) kann keine Schneelast automatisch ermittelt, sondern muss manuell bestimmt werden. Hier ist es notwendig mit Gemeinden und Bauämtern die entsprechenden Werte abzuklären. Wind Auch beim Wind gibt es Grenzen. Ab einer bestimmten Höhe kann die Windlast nicht automatisch vom Programm ermittelt werden. In diesen Fällen muss der Wind über Zusatzlasten manuell eingegeben werden. Wenn diese Grenzen überschritten sind, werden in den Projektwerten keine Werte für Wind und Schnee angegeben.